Der Kindergarten Daddy

Charlie hat eine liebevolle Frau, einen vierjährigen Sohn (Ben) und ist beruflich erfolgreich. Als jedoch seine Werbekampagne für Gemüse-Cornflakes fehl schlägt, wird nicht nur die gesamte Bio-Abteilung in der Firma dicht gemacht, sondern er und sein Freund (und Kollege) Phil entlassen. Nun geht seine Frau arbeiten und er kümmert sich liebevoll den ganzen Tag um Ben. Sie können sich noch nicht einmal mehr den exklusiven Kindergarten leisten, in dem die Kinder Französisch und Biologie lernen. Ben soll aber auch nicht in den Kindergarten gehen, der aus einer Wohnwagensiedlung besteht, wo die Sprößlinge in einem dunklen Keller verwahrt werden.

Eines Tages hat Charlie die zündende Idee selbst einen Kindergarten zu eröffnen. Er überredet Phil ihm dabei zu helfen und so starten sie die Kampange "Daddy Day Care". Zunächst sind die Mütter skeptisch, doch nach anfänglichen Schwierigkeiten findet sich schließlich eine kleine, wilde Gruppe zusammen, die das Zuhause der Familie ziemlich auf den Kopf stellt.  Und das bleibt nicht die einzigste Hürde, denn der Kindergarten stiehlt der Konkurenz die Kinder und die Leiterin des "Wissenstempels" hetzt dem Familienvater das Jugendamt auf den Hals. So leicht geben Phil und Charlie nicht auf: Sie erfüllen die Anforderungen und bleiben weiterhin eine ernsthafte Konkurrenz für die "Eliteschüler". Es beginnt also ein Kampf der Giganten in Sachen Kindererziehung.

Der Film ist amüsant und abwechslungsreich. Allein, dass Eddie Murphy in der Hauptrolle ist, spricht für sich. Eddie ist lustig und aufgeweckt.
In dem Film ist viel Stimmung und Elan und man könnte sich durchaus einige Erziehungsmethoden abschauen. Interressant fand ich es zu beobachten, wie Charlie nach und nach erfährt, wie sein Sohn wirklich ist. Jedes der Kinder ist so unterschiedlich, entwickelt nach und nach seinen eigenen Charakter und wird zu einem einzigartigen Individuum.

Die Rolle des Charlie ist auf alle Fälle ein interressanter und vielseitiger Character. Er kann sowohl aggressiv, als auch feinfühlend sein.

von ines.p 16 Jahre, Redaktion Düsseldorf am 11.03.2007, Format: Film