Der Junge und die Welt

Ein Film völlig ohne Dialoge, der von einem kleinen Jungen erzählt.

Der Film handelt von einem kleinen Jungen, der auf dem Land lebt. Nachdem sein Vater in die Stadt gezogen ist, fühlt sich der Junge sehr einsam. Deshalb hält ihn nichts mehr daran, in dieser ländlichen Gegend zu bleiben und er macht sich auf den Weg in die Stadt, um seinen Vater zu suchen. Dabei begegnen ihm die verschiedensten Personen. Unter anderem ein alter Mann mit einem Hund, ein Fabrikarbeiter und eine Gruppe von Straßenmusikern. Auch die Großstadt und deren Maschinen begegnen ihm auf seiner Reise. Doch wird er sein Ziel erreichen und seinen Vater finden?!

Dieser Film ist wirklich schlecht! Hinter den freundlichen Bildern verbirgt sich eine Aussage, díe von kleineren Kindern überhaupt nicht verstanden werden kann, obwohl so ein Animationsfilm ja eigentlich für Kinder gemacht sein sollte! Es scheint eher, als sei der Film nur eine Kritik am Kapitalismus, die Industrialisierung und an die Regierungen, die an der Unterdrückung der armen Länder, wie zum Beispiel Brasilien, beteiligt sind. Beispielsweise werden die ganzen Arbeiter in den Baumwollfabriken einfach durch Maschinen ersetzt und der von der Musik der Stadtbewohner erschaffene Vogel wird von dem Vogel der Regierung besiegt. Beides wirkt nicht so, als würde es der Bevölkerung besonders gut gefallen. Dies ist auch nicht sehr klar und wäre von Kindern sicherlich nicht so leicht erfassbar. Jedoch hat der Film auch einen positiven Punkt aufzuweisen, denn die fehlenden Dialoge werden wirklich gut durch Musik ersetzt. Das bezieht sich jedoch nur auf das Verständnis der Handlung, denn ohne Dialoge ist der Film einfach total langweilig! Und wenn man das schon mit 15 denkt, wie empfindet man das dann mit 8?! Auch die ganze Handlung des Films macht am Ende überhaupt keinen Sinn mehr, denn die Auflösung macht eigentlich den ganzen Film unnötig. Das ist zum einen verwirrend und zum anderen denkt man sich einfach nur: Wieso wurde 80 Minuten eine Geschichte erzählt, die zu 95% unnötig ist? Das kommt einem dann vor, wie totale Zeitverschwendung!!! Was auch nicht gerade zu einem Genuss des Films führt, ist das ständige und völlig sinnlose Herumwirbeln des Bildes, von dem einem ganz übel wird. 

von nora.cp15 15 Jahre, Redaktion Cinepänz Köln 2015 am 18.11.2015, Format: Film

Fazit

Zusammenfassend ist dieser Film sehr schlecht, denn hinter einem Kinderfilm, der für Kinder aber öde und unverständlich ist, verbirgt sich nur eine Kritik am Kapitalismus.

Weitere Informationen

  • Brasilien 2013
  • Animationsfilm
  • Regisseur/in: Alê Abreu
  • FSK: Ohne Altersbeschränkung
  • Länge: 80 min.
  • Sonstiges: Ein Film ganz ohne Dialoge

Gesamtwertung

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