Der Fall Mäuserich
Ein sehr tiefgründiger, musikalischer Film über wahre Freundschaft und den unaufhaltsamen Kreislauf der Natur.
Im Leben der achtjährigen Meral ändert sich alles, als sie plötzlich umzieht. Denn dort Freunde zu finden ist gar nicht so leicht. Dem rollstuhlfahrenden Jason missfällt es, das Meral den Kreislauf der Natur zu stören versucht, die allseits beliebte Zicke Desi will sie nicht in ihrer Bande haben und Vitos sehr strenger "Freundschaftsvertrag" lässt keine weiteren Freudschaften zu. Dann allerdings wird die Hausmaus Piep-Piep, die sich in Merals Zimmer einquartiert hat, unerwartet zum unfehlbaren Freundschaftsstifter. Während einer Klassenfahrt werden aus Meral, Jason, Vito und Desi echte Freunde. Doch dann geschieht es: Die inzwischen allseits beliebte Piep-Piep wird von einer hungrigen Uhudame entführt. Wird es den vier Freunden gelingen, Piep-Piep zu retten?
Der Film insgesamt war sehr gut, da er es irgendwie geschafft hat, aus der traurigen Geschichte einer Entführung einen fröhlichen Film zu machen. Besonders war, dass manche Situationen und Dialoge im Film in Liedform dargestellt wurden, wie in einem Musical. Die Drehorte passten perfekt zum Film, der größtenteils im Wald spielte. Trotz dem schwierigen Gelände wirkte die Kameraführung professionell und sicher. Gut gefallen hat mir, dass an manchen Stellen kurze Szenen aus Dokumentationen eingefügt wurden, die beispielsweise das Lied über die Nahrungskette veranschaulicht haben.
von
jakob.cp17
13 Jahre,
Redaktion Cinepänz Köln 2017
am 19.11.2017, Format: Film