Der Exorzismus von Emily Rose

Erin Brunner möchte eine große Karriere als Anwältin schaffen. Dazu muss sie erst einmal Aufmerksamkeit bekommen, im Mittelpunkt stehen, um ihr Können an die Öffentlichkeit zu bringen. Da kommt ihr der Fall von Emily Rose gerade recht: Die Presse verfasst über ihn einen Bericht nach dem anderen und reißt sich regelrecht um die Informationen dieser im Rampenlicht stehenden Gerichtsverhandlung.

Denn alles dreht sich um die neunzehnjährige Studentin Emily Rose. Ihre Eltern haben sie zu einem frommen Mädchen erzogen, wodurch sie bei der katholischen Kirche und vor allem bei Pfarrer Moore beliebt war. Bis eines Tages etwas Grauenvolles, mit normalem Menschenverstand Unerklärliches die Idylle mit einem blutroten Strich durchkreuzt: Sie bekommt einen Anfall, die Ärtzte tippen auf Epilepsie. Doch ihren Aussagen zu Folge haben sie Rauch gerochen, Dinge haben sich wie von Geisterhand bewegt und eine dunkle Kraft habe sie niedergedrückt. Seit diesem Tage ist nichts mehr so, wie es einmal war: Sie wird gequält von Halluzinationen und schwört ihrem Freund, dass ihre ständige Essverweigerung allein dem Willen der Dämonen in ihr entsprechen. Als sich die Eltern an die Kirche wenden, erkennen sie Emilys Bessesenheit offiziell an. Zwar geht sie zum Arzt, der ihr daraufhin Medikamente verschreibt, aber sie nimmt sie nach dem Rat von Pfarrer Moore nicht mehr. Denn er schlägt vor, einen Exorzismus auszuführen, damit will er die Dämonen aus ihrem Körper holen und sie von den endlosen Qualen befreien. Kurz darauf stirbt Emily.
Nun muss Erin Pfarrer Moore vor Gericht verteidigen und beweisen, dass er keine fahrlässige Tötung begangen hat. Doch das stellt sich als nicht so einfach heraus, denn alle Beweise sprechen gegen ihn. Bis auch sie eines nachts Rauch riecht und Moore vermutet, Dämonen wollen sie aufhalten, ihn zu verteidigen…

von larissa.k 13 Jahre, Redaktion HAMMer - Redaktion am 07.12.2005, Format: Film

Fazit

Um ehrlich zu sein, habe ich mir den Film vollkommen anders vorgestellt. Meine Annahme war, dass man während des Films das Leben der Emily verfolgt, doch im Gegenteil: Die ganze Story fängt an mit ihrem Tod. Doch ich habe dieses nicht als nachteilig empfunden. Denn es wurden ja während der Gerichtsverhandlung und der Zeugenvernehmungen immer wieder Ausschnitte von ihrem Leben gezeigt. Insgesamt ist der Film aber für Grusel- und Horrorfans besonders geeignet. Denn in ihm waren viele spannende Szenen vorhanden, die dennoch heftig waren und an die Grenze der Altersbeschränkug "FSK: 12" gingen. Horrorfans werden sich vielleicht nicht davon abschrecken lassen, wie sie auf dem Bett liegt, einen Anfall bekommt, und man nur noch das Weiße ihrer Augen sieht, doch ich denke für einen frisch gebackenen 12jährigen, der alleine im Kino sitzt, ist das schon nicht ganz ohne. Auch sollten Leute, die besonders heftig auf Ekelszenen reagieren, den Film meiden. Denn ich denke, eine spinnenfressende Frau ist nicht jedermanns Sache. Meiner Meinung nach fanden die verschiedenen Schauspieler in den Rollen ihren passenden Part. Vor allen Dingen hat mir JENNIFER CARPENTER als Emily gefallen. Sie konnte nicht nur die Anfälle gut darstellen, was ich mir als nicht einfache Sache vorstelle, sondern hat auch die Angst regelrecht verkörpert. Durch die Musik wurde den spannenden Szenen noch eine Art I- Tüpfelchen verpasst und ließ das Herz des Zuschauers noch schneller schlagen. Vor allen Dingen bekommt man noch mehr Angst bei der Vorstellung, dass dieser Film authentisch ist, denn er wurde nach den Vorlagen einer echten Begebenheit gedreht. Das jagt einem schon ziemlich Angst ein. Ich bin mir sicher, dass ziemlich viele nach dem Kinobesuch noch einmal über die Existenz von Dämonen nachdenken.

Weitere Informationen

  • USA 2005
  • Horror
  • Regisseur/in: Scott Derrickson
  • FSK: ab 12 Jahren

Gesamtwertung

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