Der Dolch des Batu Khan

Eigentlich hatte Sebastians Vater ihm eine Reise versprochen, doch nach einigem hin und her, einem Familienstreit, einem schlecht gespieltem Heulen seitens des Sebastian-Darstellers und dem Fund seit dem Krieg verschollener Schätze beschließt Sebastian bei seinem Vater im Museum zu arbeiten. Hier möchte ich anmerken, dass es absolut unlogisch ist wenn ein 12 jähriger, sich ultra-cool fühlender Junge freiwillig in einem verstaubten Archiv arbeitet, in den Ferien!!! Natürlich will irgend ein böser, reicher Geschäftsmann, der selbstverständlichein ein alter Rivale von Sebastians Vater ist den Dolch stehlen.

Das üble Machwerk eines Films, welches sich aus dieser Standardsituation heraus entwickelt, könnte man ohne schlechtes Gewissen als Abfallprodukt von "Emil und die Detektive" bezeichnen. Dieser Film ist einfach in allen Belangen die man als "professioneller" Filmemacher anstreben könnte, mal dermaßen daneben. Die Schauspieler spielen so unglaublich schlecht und steif (Stichwort: "Weinen"), die Musik klingt entweder billig(Intro!!!), oder klingt wie mit einem Music-Maker (schlecht) gemixt. Die Kamera ist entweder unauffällig oder verwackelt, die Schnitte sind merkwürdig und überhaupt entwickelt der Film nicht den Hauch eines Fünkchens von Spannung.

Ich möchte jedem, der diesen Text liest, raten einen großen Bogen um diesen Film zu machen - es sei denn ihr seid masochistisch veranlagt - er ist schlecht und es nicht wert Geld auszugeben um in sich ihn in irgendeiner Form anzutun.

von florian-w 13 Jahre, Redaktion Cinepänz Köln 2004 am 13.01.2005, Format: Film