Dead Space

Allein im tiefen All verloren. Alienparasiten, lebende Tote und ewige Finsternis und Einsamkeit.

Der Spieler steuert den Techniker Isaac Clarke, der mit einer Crew durch das All auf dem Weg zu der USG Ishimura ist. Ihre Mission lautet, den Kommunikationsausfall des riesigen Abbauschiffes in der Umlaufbahn von Aegis VII aufzuklären und nötige Reperaturen vor Ort zu erledigen.
An Bord der Ishimura ist jedoch alles dunkel, kaputt und viele mit Blut beschmierte Wände und Böden. Der Crew bleibt kaum Zeit sich die Sachen genauer anzusehen, als sie von menschenähnlichen Kreaturen angegriffen werden. Clarke und drei weitere Crewmitglieder können ins Innere der Ishimura fliehen. Nun gilt es alles daran zu setzten von dort wegzukommen, aufzuklären, was das für Dinger sind, die Menschen in wenigen Sekunden zerfetzen können und letzte Überlebende der Ishimura-Crew zu retten.
Aber selbst das Waffenarsenal das dir zur Verfügung steht, wird dich auf Dauer retten können. Weder weißt du wem du inzwischen noch vertrauen kannst, noch ob die Leiche weiter vorne im Flur dich jeden Moment anspringen wird.

Unkomplizierte Steuerung, doch manchmal etwas ruckelig. Außerdem kann die Sichtempfindlichkeit der Spielfigur, also wie schnell diese sich umsehen kann nicht sehr hoch gestellt werden. Was zumindest bei den erfahrerenen Spielern etwas Ärger hervorruft, da diese höhere Geschwindigkeiten gewohnt sind. Nichtsdestotrotz kann sich der Spieler dennoch anpassen und trotzdem Spaß haben.

Da dieses Spiel hauptsächlich in sehr verdunkelter Umgebung und klaustrophobischen Gängen spielt und man des öfteren aus heiterem Himmel angegriffen wird - sei es von Vorne, von Hinten, von der Seite, von Oben, oder von Unten - ist der Spieler einer angespannten Situation mit Schockeffekten ausgesetzt. Für etwas zart beseitetere Spieler ist es also nicht sehr empfehlenswert.

Im Spiel wurde bei den Waffen auf ein Fadenkreuz, eine Zielhilfe für das abfeuern der Waffe ohne Zielvorrichtung, verzichtet, sowie auch auf das Benutzen einer eventuell vorhandenen Zielvorrichtung. Stattdessen zielt der Spieler mit einem an der Waffe montierten Laser, dessen Strahl die Schussrichtung weist. Anstelle einer Zielvorrichtung ist jede Waffe im Besitz eines sekundären (zweiten) Feuermoduses. Zusätzlich zu den Waffen gibt es eine Vorrichtung zum Zeitanhalten und zum Bewegen von Gegenständen.

An der Grafik des Spieles lässt sich nichts Großes zu bemängeln, auch das Design der Spielwelt ist ziemlich detailreich und zum jeweiligen Spielgeschehen passend.

Ebenso wie die ständige Dunkelheit, die nur durch den Schein einer kleinen Lampe vorne an Waffe durchdrungen werden kann, erzeugen die vielen Blutflecken, Dekoleichen, Trümmerstücke, gruselige Geräusche und Musik und mit Blut geschriebene Schriftzeichen erzeugen ein starkes mulmiges und unwohles Gefühl beim Spieler. Soll heißen, auch solche mit leichten Gefühlsproblemen solten dieses Spiel meiden. Es besteht eine Gefahr der Zustandsverschlechterung.

Ein großer Kritikpunkt des Spiels war, ob es überhaubt in Deutschland erscheinen sollte, da nicht nur viel Blut zu sehen ist, sondern zusätzlich das Abtrennen von Gliedmaßen spielerforderlich ist. Letztendlich hat es das Spiel dennoch auf den deutschen Markt geschafft.

Trophäen sind einfach, aber Zeitaufwendig, da das Spiel um Platin zu erhalten mindestens ca. Zweieinhalb (2,5 bzw. 2 1/2) mal durchgespielt werden muss.

von dennis.l 18 Jahre, Redaktion Münster am 19.01.2012, Format: Spiel

Fazit

Viele schöne Gruselmomente sorgen für Spielspaß. Diesmal aber nur für die Älteren.

Weitere Informationen

  • USA; Europa 1410
  • Horror, Science-Fiction, Third-Person-Shooter
  • Regisseur/in: / Plattform: PS3
  • Darsteller/innen: Fiktiv: Kommunikationsingenieur Isaac Clarke, Sicherheitsoffizier Zach Hammond, Technikspezialistin Kendra Daniels, Wissenschaftsoffizier Dr. Terrence Kyne, Nicole Brennan (Freundin), Dr. Challus Mercer (Kirche)
  • FSK: ab 18 Jahren

Gesamtwertung

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