Das Zeichen der Venus
Im Jahr 1528 wird die Nonne Schwester Lukrezia tot in ihrer Zelle gefunden. Vor ihrem Tod hatte sie darum gebeten, sie nach diesem für die eigene Beerdigung nicht auszuziehen und neu einzukleiden. Dies wird allerdings notwendig, als die Pest umgeht und die Nonnen wissen müssen, woran Lukrezia gestorben ist.
Was sie dann entdecken ist verstörend: Eine eintätowierte Schlange schlängelt sich über Lukrezias Körper. Der Kopf des Reptils zeigt das Gesicht eines jungen Mannes.
Die Nonnen finden eine Niederschrift in Lukrezias Zelle und das Geheimnis lüftet sich Seite für Seite…
Das Buch zeigt das Geschehen in Florenz um die Zeit der Medici, also um 1500 herum. Der Teufel scheint am Werk zu sein: eine Serie grausamer Morde versetzt die Menschen in Angst und Schrecken. Und mitten in diesem Hexenkessel wächst ein kleines Mädchen auf.
Allessandra Cecchi ist die kluge Tochter eines reichen Tuchhändlers und hat sich der Kunst verschrieben.
Die Liebe zu einem jungen Maler und ihr verbotener Hang zur Kunst machen ihr Leben zu einem Abeteuer.
Dieser Historienroman liest sich leicht ohne oberflächlich seicht dahingekritzelt zu sein. Anhand der teilweise sehr detailierten Darstellung von Kleidung, Orten, Kunst und Situationen kann man erkennen, das hier wirklich fundiert recherchiert wurde. Es macht schon alleine deswegen Spaß, denn diese Epoche, dieser Umschwung wird einem wirklich deutlich vor Augen geführt. Und eine "hübsche Geschichte" gibt es noch obendrauf.
von Redaktion Köln 1 am 24.01.2008, Format: Buch
Fazit
Für Geschichtsinteressierte mal eine andere Art, die Geschehnisse zu sehen. Und für geschichtlich eher Uninteressierte eine gute Möglichkeit, sich in die Geschichte hineinzudenken.Weitere Informationen
- England, London
- Historienroman
- Regisseur/in: 500 Seiten; Deutsche Erstausgabe: 2004
- FSK: ab 6 Jahren
Gesamtwertung
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