Das Wunder von Bern
Mattis ist ein Fußballnarr, er liebt es, kann aber selbst kein Fußball spielen. Jeden Dienstag hat sein großes Vorbild ´Helmut Rahn´ um fünf Uhr Training und Mattis darf ihm, seinem besten Freund und Nationalspieler, die Tasche tragen, das freut ihn natürlich sehr. Als dann allerdings sein Vater von der Front zurückkommt, wird alles anders. Der Vater meint, mehr Disziplin in die Familie bringen zu müssen, doch dies führt zu einer Katastrophe. Als der Vater der Familie dann auch noch Mattis´ Kaninchen, Blacky und Atze, zum Abendessen auftischt, versteht Mattis die Welt nicht mehr. Kurzerhand entschließt er sich dazu abzuhauen. Doch die Wandlung, die dann in Mattis´ Vater vorgeht, verändert alles…
"Das Wunder von Bern" spiegelt die Nachkriegszeit, die Angst der zurückgekehrten Soldaten und das Verhalten der Kinder, die ihren Vater zum ersten Mal sehen, sehr schön wieder. Alte Sprichworte, wie "Der Ball ist rund und ein Spiel dauert 90 Minuten" sind an den richtigen Stellen eingeschoben und erzeugen manchesmal einen lustigen Effekt. Lustig wird es auch am Schluss, der aus einem Fußballspiel besteht. Die Szene, in der Mattis´ nach dem Abendessen seinen Kaninchen seinen neuen Fußball zeigen will und eine schreckliche Entdeckung macht, ist nichts für schwache Nerven. "Das Wunder von Bern" weist einige Szenen auf, die mir zu dunkel erscheinen, diese spielen allerdings alle in der Nacht oder am Abend.
von hannah-g 12 Jahre, Redaktion Cinepänz Köln 2004 am 13.01.2005, Format: Film
Fazit
Der ganze Film ist traurig, aber empfehlenswert.Weitere Informationen
- Deutschland 2003
- Drama
- Regisseur/in: Sönke Wortmann
- Darsteller/innen: Louis Klamrot, Peter Lohmeyer, Katharina Wackernagel
- FSK: ab 6 Jahren
- Länge: 118 min.
Gesamtwertung
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