Das Waisenhaus der Vampire
Alle Waisenkinder wollen adoptiert werden, nur Bruno ist eine Ausnahme. Sein zukünftiger Adoptivvater jagt ihm eiskalte Schauer über den Rücken...
Bruno (10) wird überraschenderweise adoptiert. In seiner neuen Familie passieren ungewöhnliche Sachen, doch sein mysteriöser neuer Vater, Kraan, verlangt von ihm Stillschweigen. Er ist von seinen Adoptiveierltern wie eingesponnen und verliert immer mehr den Kontakt zu seinem Freund Dan - aber schon bald braucht Bruno seine Hilfe, denn hinter Kraan verbirgt sich mehr als ein unheimlicher Mann, der zielstrebig einen Plan verfolgt… für den er Bruno auch noch unbedingt braucht.
Der Titel passt nicht wirklich zum Buch, da es kein Waisenhaus für Vampire gibt.
Die Geschichte ist jedoch gut aufgebaut. Schon gleich am Anfang wird es spannend, weil man merkt, dass etwas nicht stimmt. Ab der Mitte steigert sich die Spannung noch, da es klar wird, dass es einen Spion gibt, die Indizien aber immer für eine andere Person sprechen. Als Leser glaubt man zu wissen, wer es wirklich ist - Irrtum.
Obwohl das Buch von Vampiren handelt, ist es trotzdem keine typische Vampirgeschichte. Die Autorin, Rosa Gil, beschreibt alles realistisch und verzichtet zum Glück auf lange, langweilige Landschaftsbeschreibungen.
von
Jana
15 Jahre,
Redaktion Pforzheim
am 03.03.2012, Format: Buch