Das Schicksal ist ein mieser Verräter
Eine einzigartige Krebsgeschichte um zwei Teenager.
Hazel hat Krebs und das schon seit einigen Jahren. Ihre Mutter hat es sich zur Lebensaufgabe gemacht, sich um sie zu kümmern, möchte aber nicht, dass sie immer nur Zuhause bleibt. Also schickt sie Hazel zu einer Selbsthilfegruppe.
In dieser Gruppe sind nur Jugendliche mit Krebs. Hazel und ihre Sauerstoffflasche, ihre ständige Begleiterin, treffen dort Augustus Waters. Der wiederum hat seit geraumer Zeit keinen Krebs mehr, wurde aber von seinem Freund Isaac dorthin geschleppt, der an den Krebs bereits ein Auge verlor.
Augustus, auch Gus genannt, und Hazel kommen sich näher und unternehmen vieles gemeinsam. Sie gehen miteinander durch Höhen und Tiefen.
Dann geht es Hazel schlecht und sie landet im Krankenhaus.
Können die beiden noch nach Amsterdam zu Hazels und Gus´ Lieblingsautor reisen?
Das Buch beschreibt mal nicht wie sonst immer das erschwerliche Leben mit Krebs, sondern wie schön einzelne Momente im Leben sein können.
John Green beschreibt die Höhe- und die Tiefpunkte von Hazel, aber auch von Gus und lässt die bittere Wahrheit nicht außen vor. Die Bitterkeit des Lebens als Krebspatient wird nicht von der schönen Liebe vertuscht, sondern neben ihr erzählt.
Die Geschichte ist sehr lebensnah erzählt und wirkt echt, sodass man das Buch echt gut lesen kann.
Hazel und Gus führen eine schöne Beziehung, in der er ihr immer wieder die schönen Seiten des Lebens zeigt und ihr klar macht, dass nichts aussichtslos ist.
Ganz nebenbei ist das Ende etwas lahm und dort scheint das Schicksal echt ein Scheißkerl zu sein. Das Ende ist voller Ironie und ist zwar gut geschrieben, doch möchte man am liebsten die letzten Seiten ausreißen, damit es nicht so geschieht.
von
stefanie
16 Jahre,
Redaktion Köln 2
am 20.06.2014, Format: Buch