Das Parfum

Jean-Baptiste Grenouille wird direkt nach seiner Geburt auf dem Pariser Fischmarkt zurück gelassen und kommt in ein Waisenhaus. Von Anfang an ist den anderen Kindern klar, dass es sich bei diesem Jungen um etwas besonderes handeln muss. Im zarten Alter von fünf Jahren kann er immer noch nicht sprechen. Dafür ist sein Geruchssinn besonders stark entwickelt. Jeden einzelnen Geruch vermag er in sich aufzunehmen. Mit dreizehn wird er dann schließlich weiter verkauft. Als Jean eines Tages mit in die Stadt fahren soll, um etwas auszuliefern, überwältigen ihn die vielen, aufeinander treffenden Gerüche so sehr, dass er sich davonstiehlt. Seiner Nase folgend gelangt er direkt zu einer Parfümerie. Wenig später muss er erneut etwas ausliefern, diesmal dem berühmten Parfumeur Guiseppe Baldini. Er überzeugt ihn davon, dass er die beste Nase Frankreichs hat, indem er ihm ein Parfum herstellt, ohne die Zutaten von diesem zu wissen. Von nun an arbeitet Jean in Baldinis Parfumerie und in ihm wird der Wunsch, jeden einzelnen Geruch festhalten zu können immer stärker. Nach verzweifelten Versuchen die Gerüche von Eisen, Kupfer und sogar Baldinis Katze festzuhalten, erkrankt er an der Beulenpest. Erst scheint keine Heilung in Sicht, doch nachdem der alte Parfumeur ihm verspricht in Grasse die Antworten auf seine Fragen zu finden, ist er wie ausgewechselt. Binnen einer Woche macht er sich auf den Weg nach Grasse. Dort entdeckt er, dass ihn besonders der Geruch von Frauen anzieht. Schließlich beginnt er sogar zu morden, um ihre weiblichen Gerüche festzuhalten. Auch Laura hat es ihm angetan. Wieder und wieder versucht er irgendwie an sie heranzukommen. Immer mehr Frauen werden zu seinen Opfern. Aus Angst davor, dass auch seine Tochter Laura zu diesen Frauen gehören könnte, bringt ihr Vater Antoine Richis sie aus der Stadt. Doch Jean-Baptiste Grenouille folgt auch weiterhin ihrem Geruch, um seine Sammlung perfektionieren zu können.

von Redaktion Köln 1 am 14.11.2006, Format: Film