Das Muster
Gezeigt wird der karge und immer nach demselben Muster ablaufenden Alltag eines Büroangestellten, beginnend mit dem Gang zur Arbeit- auf dem Gehweg benutzt er immer nur die schwarzen Pflaster. Im Büro versucht er erfolglos eine Kollegin zu beindrucken, zu Hause bleibt nur der Fernsehe als Unterhaltung. Doch an der Grundordnung wird gerüttelt: der richtige Gang über die Pflastersteine gelingt nicht immer, so sorgen Fehltritte für Chaos am Arbeitsplatz. "Das Muster" scheitert.
Mit der simplen aber raffiniert umgesetzten Geschichte (Der Gang über den Gehweg als Metapher für den Alltag) ist dem Regisseur Marc-Andreas Bochert ein sympathischer Kurzfilm gelungen, der für den Max-Ophüls-Preis nominiert wurde. Der Hauptdarsteller Uwe Juppe spielt recht überzeugend, besonders seine an teilnahmslose Mimik unterstreicht die Tristheit des Alltags und vermittelt eine gewisse Komik. Die Arbeitskollegin spielt sehr amateurhaft.
Der Film ist sicher kein Meisterwerk dafür fehlt es an künstlerischem Anspruch und dem "Wow-Effekt", den andere Kurzfilme durch brilliante Ideen und interessante und experimentalen Aufnahmen hinterlassen.
Tereza, 17 Jahre , Gastkritik vom 19.08.2007, Format: Film
Fazit
Es sind 13 Minuten die sich insgesamt doch lohnen und beim Zuschauer ein schmunzeln hinterlassen und mit Ironie den Alltag eines "Jedermanns" beschreibt- mehr aber nicht.Weitere Informationen
- Deutschland 1994
- Kurzfilm
- Regisseur/in: Marc-Andreas Bochert
- Darsteller/innen: Uwe Juppe
- FSK: ab 12 Jahren
- Länge: 13 min.
Gesamtwertung
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