Das Muster
Ein Mann auf dem Weg zur Arbeit. Beeinflusst von den Mustern des Gehwegs entscheidet sich bereits hier der weitere Verlauf seines Arbeitsalltages.
Marc Andreas Bochert setzt seine Idee gekonnt in die Tat um, indem er durch Wiederholung gut gewählter Einstellungen den tristen Alltag des Hauptdarstellers etabliert. Der minimalistisch gehaltene Soundtrack verstärkt diese Stimmung. Keine Hilfe sind ihm dabei jedoch die Schauspieler. Sie wirken meist unglaubwürdig und als Zuschauer ist man sich stets bewusst, dass sie "nur" eine Rolle spielen. Dies liegt wohl auch an der eingeschränkten Spielbreite eines Klischee-Losers oder einer typischen Büro-Blondine. Die Charaktere bleiben zu stereotyp. An der grundsätzlichen Idee dieses Films ist nichts zu bemängeln.
Anonym, 20 Jahre
, Gastkritik
vom 19.08.2007, Format: Film