Das Muster
Auf dem Muster des Bürgersteigs hüpft ein Mann (Uwe Juppe) wie ein Kind von einem schwarzen Stein zum anderen. In seinem Büro angekommen, scheint sein Leben glücklich zu verlaufen und alles, was er tut, gelingt ihm und sein grauer Büroalltag wird unterbrochen.
Darum wiederholt er dieses Spiel am nächsten Tag, wird aber in seinem Springen unterbrochen. Auf einmal läuft alles schief: er verpasst den Aufzug, trifft seine schöne Kollegin beim Versuch ein zusammengeknülltes Papierstück wegzuwerfen und schmeißt seinen Kaffee um, sodass sein Computer anfängt zu qualmen.
Nach einigen missglückten Versuchen das Glück wieder zu gewinnen und Pechsträhnen trifft er seine Kollegin auf dem Weg zur Arbeit. Er entschließt, sich endlich seinen eigenen Weg zu gehen.
Marc-Andreas Bochert stellt den grauen Büroalltag der Hauptperson sehr deutlich dar. Es gibt kaum Abwechslung in seinem Leben bis er an einem Tag eine Glückssträhne hat.
Dies wird auch dadurch verdeutlicht, dass in dem Kurzfilm nur selten gesprochen wird. Es zeigt, dass es in seinem Leben keine interessanten Sachen gibt, über die der Mann reden könnte.
Bocherts Film ist interessant und man wartet, trotz der einfachen Handlung, gespannt auf das Ende.
Der Film zeigt, dass man sein Leben nicht von irgendetwas abhängig machen sollte, sondern sein Leben auch selbst in die Hand nehmen kann.
Marina, 18 Jahre
, Gastkritik
vom 19.08.2007, Format: Film