Das Mädchen Wadjda
Ein außergewöhliches Mädchen und ihre außergewöhnliche Geschichte.
Die 11-jährige Wadjda, wohnt zusammen mit ihrer Familie in Saudi-Arabien. Das Leben von Mädchen dort ist nicht sehr leicht, doch Wadjda macht das beste daraus. Eines Tages sieht sie ein wundervolles grünes Fahrrad in einem Laden. Sie möchte es umbedingt haben, auch wenn sie weiß, dass es Mädchen strengstens verboten ist, Fahrrad zu fahren. Sie überlegt, wie sie an das Geld für dafür kommen soll und versucht bei jeder Gelegenheit, Geld für sich rausspringen zu lassen. Doch schließlich nimmt sie an einem Koranwettbewerb teil uund gewinnt dank ihres großen Willens. Mit dem Preisgeld will sie sich nun endlich das Fahrrad kaufen, doch die Direktorin verbietet es ihr und sie ist gezwungen es zu spenden. Gibt es noch Hoffnung für Wadjda?
Ein sehr schöner Film, der eine Welt zeigt, die einem bisher völlig fremd war, da dies der erste Saudi-Arabische Spielfilm ist. Besonders gut waren die Darsteller, wie die einerseits strenge aber auch sehr liebevolle Mutter. Auch sehr realistisch waren die Kulissen, die hauptsächlich aus Orten in Saudi-Arabien bestanden. Außerdem war die orientalische Filmmusik mal etwas anderes als Musik aus typischen Hollywood Filmen. Die Kostüme waren auch sehr realistisch, und bestanden bei den Frauen immer aus schwarzen Burkas und bei den Männern aus weißen. Privat hingegen war es normale Kleidung, wie man sie auch hier tragen würde. Der Film hat auf mich sehr wirklichkeitsnah gewirkt, aber man kann auch nicht genau wissen ob das Leben dort wirklich so ist...
von
emilia.cp13
14 Jahre,
Redaktion Cinepänz Köln 2013
am 17.11.2013, Format: Film