Das Leben ist schön

Guido, der sein Leben liebt und es mit Humor lebt, soll gemeinsam mit seinem Sohn und seiner Frau in ein Konzentrationslager geschickt werden.

Der Jude Guido lebt während des zweiten Weltkrieges in Italien. Dort verliebt er sich in die Dorfleherin Dora. Die beiden erleben eine wundervolle Liebesgeschichte, doch kurz nach der Geburt ihres Sohnes Giosué wird das Familienglück zerstört, weil Vater und Sohn in ein Konzentrationslager deportiert werden. Dora, die keine Jüdin ist, steigt mit ihm in den Zug, weil sie ihren Mann und ihren Sohn nicht allein zurück lassen möchte. Um seinen Sohn vor den Schrecken des KZ zu schützen, erzählt Guido ihm, das alles ein großes Spiel ist. Die Mannschaft, die als Erstes 1000 Punkte sammelt, soll einen Panzer gewinnen. Während der ganzen Zeit verliert er nie seine Fröhlichkeit, seinen Witz und seine Phantasie, damit Giosué niemals seinen Glauben daran verliert, dass das Leben schön ist. Doch dann erfährt Dora, die von den Männer getrennt wurde, das die Kinder und Alten nach der Ankuft in die "Gasduschen" geschickt werden. Ob es Gisoué retten wird, das er das Duschen hasst? Seht selbst.

Roberto Benigini hat seinen Film in zwei Teile geteilt. Der erste, viel kürzere, behandelt die wunderbare Liebesgeschichte von Guido und Dora, die voller Missgeschicke ist. Er ist eine Liebeserklärung an das Leben, den Humor und die Liebe. Der zweite Teil des Films beginnt mit einem Zeitsprung. Er handelt vom Aufenthalt im KZ.

"Das Leben ist schön" lebt von einer fabelhaften Schauspielleistung durch den Hauptdarsteller Roberto Benigni und der Sensibilität, mit dem er den Holocoust in Kinobilder überträgt. Es wechseln sich wunderschöne Szenen mit lustigen und dann wieder bitter-tragischen ab. Ausgezeichnet wurde der Film mit 3 Oskars.

von lena 15 Jahre, Redaktion Bielefeld am 09.09.2010, Format: Film