Das Lächeln der Sterne

Als weder Adrienne noch Paul glauben, je wieder Glück zu haben, finden sie sich.

Adrienne weiß sich nicht mehr zu helfen: Ihr Ehemann betrügt sie und die 15-jährige Tochter befindet sich in ihrer schlimmsten Phase. Sie weiß nicht mehr weiter und flieht für ein Wochenende in die Outer Banks in North Carolina, um ihrer Freundin in ihrem Hotel zur Hand zu gehen. Dort hat sie nicht wirklich viel zu tun: Das ganze Wochenende ist sie alleine mit dem erfolgreichen Arzt Dr. Paul Flanner, der sehr weit gefahren ist, um mit den Angehörigen einer verstorbenen Patientin zu sprechen. Die Anschuldigungen der Familie lassen ihn nicht zur Ruhe kommen. Weil er nicht weiß, wohin mit seinem Ärger und Frust nach dem erfolglosen Gespräch, redet er schließlich doch mit Adrienne darüber, was er vorher nicht wollte, und sie versucht, ihn zu unterstützen, wo sie nur kann.
Schnell genug merken sie, dass sie in dem jeweils anderen genau das gefunden haben, wonach sie schon so lange gesucht haben. Eine kurze, leidenschaftliche Romanze beginnt, als ein Hurrikan an dem kleinen, romantischen Hotel rüttelt, das direkt am Strand, fast schon im Wasser, steht.
Doch sie findet ihr Ende auch genauso schnell wie sie begonnen hat: nämlich damit, dass Paul zu seinem Sohn Mark fährt und ihm in seiner Klinik hilft, um Mark wieder näher zu kommen und sich mit ihm zu vertragen.
Ein Briefwechsel beginnt, der vor allen Dingen Adrienne hilft, die kleineren und größeren Katastrophen zu Hause zu überstehen. Immer noch macht ihr ihre Tochter zu schaffen, die sie dazu drängt, ihrem Mann zu vergeben und wieder mit ihm zusammen zu ziehen.
Aber ihre Entscheidung steht fest: Sie wird auf Paul warten, um sich dann mit ihm und ihren Kindern ein neues Leben aufzubauen.
Irgendwann, als sie ihrer Tochter endlich wieder näher kommt, und alles wieder besser läuft, schöpft sie Hoffnung. Aber die bitterste Enttäuschung erlebt sie erst, als sie unter ganz besonderen Umständen Pauls Sohn kennenlernt.

Weder Richard Gere noch Diane Lane überzeugen in dieser ersten Produktion von Regisseur George C. Wolfe mit schauspielerischen Höchstleistungen, aber die Kombination ist trotzdem perfekt. Sie ergänzen sich hervorragend.
Auch die Geschichte, basierend auf dem Roman von Nicholas Sparks, wirkt zwischendurch lahm und hält den Zuschauer nicht wirklich in Atem.
Und trotzdem ist man wie gebannt, fasziniert von dem wunderschönen Soundtrack von Jeanine Tesori und den traumhaften Landschaftsaufnahmen. Wundervoll in Szene gesetzt wird hier auch das Meer, das eine ganz eigene Hauptrolle spielt.
Zum Ende hin zieht sich die Geschichte ein bisschen und es wird, selbst für amerikanische Verhältnisse, zu kitschig und dramatisch.
Alles in allem ist dies aber doch der perfekte Film für einen schönen Abend unter Freundinnen.

von Redaktion Köln 1 am 21.10.2008, Format: Film

Fazit

Manchmal reicht auch einfach ein Lächeln von Richard Gere, um die ganz normale Kinobesucherin zu verzücken.

Weitere Informationen

  • USA / Australien 2007
  • Drama/ Romanze
  • Regisseur/in: George C. Wolfe
  • Darsteller/innen: Diane Lane, Richard Gere
  • FSK: ab 6 Jahren
  • Länge: 97 min.

Gesamtwertung

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