Das Gemälde
Ein schöner Animationsfilm, in dem vier Helden auf der Suche nach ihrem Maler durch verschiedene Gemälde springen und viele Abenteuer erleben...
Die gemalten Figuren aus dem Gemälde werden lebendig, und begeben sich auf die Suche nach ihrem Maler, der die halb fertigen Menschen aus ihrem Bild fertig malen soll. In ihrem Gemälde geht es nämlich sehr ungerecht zu: die fertig gemalten Menschen wollen über die halb fertigen bestimmen und die Skizzen werden nur ausgenutzt…
Ein paar Figuren laufen also von einem Gemälde ins nächste und landen zwischendurch auch mal in der realen Welt und reden mit den Menschen aus den anderen Bildern.
Eine sehr originelle Idee, bei der man ins Überlegen kommt, ob das bei uns in der Gesellschaft nicht genauso ist: die Reichen wollen über die Armen bestimmen, und die mit ganz wenig Geld haben gar nichts zu sagen. Genauso ist es ja auch bei Rassismuss, manche Menschen sehen einen Unterschied zwischen Menschen, obwohl sie zum Beispiel nur anders aussehen. Was ich auch sehr interessant fand, war das Zusammentreffen von den gemalten Figuren und der realen Welt, weil es auch lustig aussah, dass die winzigen, gemalten Figuren plötzlich auf einem vergleichsweise riesigen Sessel landen. Der Film ist für Kinder sehr gut geeignet, hat aber auch einen gewissen Spannungsfaktor, wenn die vier Helden durch verschiedene Bilder springen, und zwischendurch sogar mal dem Tod begegnen. Ich würde den Film ab 9 Jahren empfehen, da das Tehma sehr anspruchsvoll ist und man es warscheinlich erst ab dem Alter versteht, würde aber auch Erwachsenen raten hinein zu gehen.
von
Lioba.CP2012
12 Jahre,
Redaktion Cinepänz Köln 2012
am 21.11.2012, Format: Film