Das Geheimnis

Ein Film, der zeigt, wie stark Kinder sein können, wenn sie nur einen gemeinsamen Weg haben.

An einem stürmigen Morgen stirbt Monika. Ihr Sohn Plet entdeckt sie und ruft seine beiden älteren Schwestern Donna und Rianne. 

Sie wollen den Krankenwagen holen, doch erst ist die Leitung tot und, kurz bevor Rianne einen Krankenwagen rufen kann, zwingt Donna sie aufzulegen.

Donna ist sich sicher, dass sie, wenn man den Tod der Mutter erfährt, getrennt werden und das wollen sie keineswegs.

Und so schweigen sie. Am Telefon klingt Donna wie ihre Mutter und alle, die Monika nicht kennen, verwechseln Donna leicht mit ihr.

Doch werden die drei es schaffen, sich mit Minijobs übers Wasser zu halten und alle zu täuschen? Oder werden sie getrennt werden?

Das Thema ist ein ernstes und, was man dem Film hoch anrechnen kann, dass er fast nie witzige Stellen beinhaltet, wodurch das Thema nicht in den Dreck gezogen wird.

 Leider schafft es der Film nicht durchgehend Gefühle zu den Zuschauern zu vermitteln und bleibt die Trauer und ihr Gefühl teilweise nur bei den Charakteren.

Donna ist glaubwürdig, da man auch bei ihr immer wieder schwache Seiten zu sehen bekommt und sie so nicht wie die starke große Schwester wirkt, die einfach in die Rolle der Mutter schlüpft. Ich persönlich fände es schöner, wenn sie diesen Zwiespalt der beiden Figuren, die Donna nun übernehmen muss, mehr thematisiert hätte.

 Die Musik, oder besser gesagt das Lied "Golden Promises", ist sehr schön auch wenn man die Musik der 90er nicht wirklich mag. Die Stimme der Mimin von Donna ist auch sehr schön und so kommt die richtige Stimmung auf. Der Songtext wurde passend zum Filmthema geschrieben und die Szenen, die man während des Songs sieht, passen dazu, sowohl beim ersten als auh beim zweiten Mal.

Die Geschichte ist stimmig, das Szenario passend und auch die Charaktere wirken gut durchdacht und stimmig zueinander, so die aufsässige Rianne, der kindliche Plet oder der Ex-Knackie Soren, der aggressiv wirkt.

Die Charaktere schaffen es auch, dass man sich nicht verirrt in der Geschichte und alles logisch scheint.
Der Zuschauer bekommt Mitgefühl mit den drei Kindern, wodurch der Film noch besser wirkt.

Doch manchmal tritt auch kurz Langeweile auf, aber glücklicherweise nur kurz.

von stefanie.cp13 15 Jahre, Redaktion Cinepänz Köln 2013 am 23.11.2013, Format: Film

Fazit

Alles in allem ist es ein schöner Film, der zeigt, wie stark man zusammen sein kann und was für eine große Stütze man füreinander ist. Er zeigt, dass man gemeinsam alles schaffen kann und, dass es immer anders kommen kann als man denkt und es immer ein Happy End geben kann.

Weitere Informationen

  • Dänemark 2009
  • Spielfilm
  • Regisseur/in: Charlotte Sachs Bostrup
  • Darsteller/innen: Elena Arndt-Jensen, Nanna Finding Koppel
  • FSK: Ohne Altersbeschränkung
  • Länge: 83 min min.
  • Verlag: unbekannt

Gesamtwertung

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