Das Drachentor

Die zwei Helden der Geschichte, Alasar und Revyn, verfolgen zwei völlig verschiedene Ziele. Doch dann nimmt Alasar Revyn gefangen...

Bis jetzt glaubt der etwa 15-jährige Revyn, er sei ein ganz normaler, armer Bauernjunge. Doch nachdem er seine Familie verloren hat, und auf einmal haradonische Krieger in sein Dorf kommen, um Freiwillige für den Krieg gegen Myrdhan zu finden, merkt er, dass er eine besondere Gabe hat: Er kann mit Drachen reden.
Revyn schließt sich den Kriegern mit einem gestohlenen Drachen an. Schon bald erkennen die Haradonen sein Talent und nutzen es auch. Doch der Krieg steht bevor und schon nach dem ersten Tag der Schlacht wird Revyn bewusst, dass das nicht seine Welt ist. Sein Drache Palagrin trägt ihn zurück nach Logond, der Hauptstadt von Haradon, wo er Zeuge eines unerwarteten Ereignisses wird: Die Elfe, die immer die Drachen freilässt, wurde gefangen. Doch Revyn findet sie gar nicht so böse und lässt sie frei. Erst durch sie lernt er ihren gemeinsamen Lebensinhalt kennen und sie erfüllen ihre Aufgabe zusammen.
Alasar verliert seine Eltern im Krieg gegen Haradon. Er rettet die Kinder, Alten und Schwangeren seines Dorfes und sie ziehen in die Berge, um sich in Höhlen vor den herannahenden Haradonen zu verstecken. Dort trainieren sie Kampfkunst und kümmern sich um die Kranken und Verwundeten. Viele überleben den ersten Winter nicht, doch weil Alasar noch viele Menschen aus Nachbardörfern rettet, wächst ihr Volk, und bekommt auch bald einen Namen: Die Höhlenkinder.
Mit seinem Führerinstinkt schafft er es, die Kinder mitzureißen und neun Jahre lang erfolgreich versteckt zu halten. Doch das reicht Alasar nicht. Er will Rache ausüben und die Welt erobern. Wird ihm das gelingen?

Das Buch ist in einem sehr gut verständlichen Schreibstil geschrieben. Damit und mit ihren tollen Ideen schafft Jenny-Mai Nuyen es, die Leser mitzureißen und ihnen eventuell auch auf die Tränendrüse zu drücken.
Nach den 571 Seiten vermisst man die von ihr erschaffene Welt voller Elfen, Drachen und anderen Zaubern schon wieder, und fragt sich, wie die Geschichte wohl weitergeht.

von Mara 14 Jahre, Redaktion Köln 1 am 01.04.2008, Format: Buch

Fazit

"Das Drachentor" ist ein absolut geniales Buch, dessen Titel nicht zu viel verspricht. Es ist interessant geschrieben und leicht zu lesen. Auch wenn die Geschichte eher ernst ist, hat die Autorin an den richtigen Stellen Witze eingebaut. Das lockert das Ganze etwas auf, und bringt die Leser dazu, weiterzulesen. Ich kann das Buch nur empfehlen, vor allem den Leuten, die gerne mal ein paar Tage in einer fremden Welt leben.

Weitere Informationen

  • Deutschland 2007
  • Fantasy
  • FSK: Ohne Altersbeschränkung

Gesamtwertung

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