Chefsache Max

Max, der coolste Typ der Schule, sein Freund Scott, ein Hackerfreak, und Jessica, eine Profikickboxerin, sind das Agententrio ihrer Highschool. Max´s Eltern sind bei einem Unfall in den Bergen ums Leben gekommen, so dass er bei seinem stinkreichen Onkel lebt. Der ist der Chef einer weltbekannten Firma, die Software für die amerikanische Regierung entwickelt.

In ihrer Freizeit üben die Drei das Einbrechen, vorerst nur bei sich zu Hause. Auch in der Schule sind sie nicht gerade die Bravsten. Max ist Stammgast im Büro des Direktors und hat sich gerade auf 50 Sozialstunden heruntergearbeitet, als er erneut 100 neue dazu erhält.

Unter sozialer Arbeit versteht der Direktor komischerweise das Testen von Computerspielen. So kommt es das Max, Jessica und Scott fortan bei einer recht zwielichtigen Firma engagiert werden. Zufällig stößt Max hier auf eine CD, die sich mit dem Diebstahl eines sehr wichtigen Computerchips aus der Firma seines Onkels in Verbindung bringen lässt. Schon bald sind die drei Freunde inmitten eines rasanten Abenteuers

Mir gefällt der Film nicht sehr gut, denn es gibt zu viele Zufälle und der Film ist hochgradig unrealistisch. Max und seine Freunde sollen zehn Jahre alt sein, allerdings ist fast unmöglich das es einem erlaubt ist mit zehn Jahren an die Top-Secret Computer des FBI zu gehen. Besonders wenn dieser zehnjährige mit einem der gefährlichsten Computerhacker des Landes befreundet ist.

Auch die schauspielerischen Leistungen lassen zu wünschen übrig. Sie wirken unecht und aufgesetzt, allgemein wirken alle Szenen inszeniert und werden von den Darstellern nicht glaubwürdig herübergebracht.

Die Handlung ist sehr schwer zu verstehen, da die Drehorte und die Personen zu oft wechseln.

Ich finde der Film wirkt wie ein "James Bond"- Abenteuer für Dreijährige. Daher kann ich es auch nicht nachvollziehen, dass dieser Film 2004 den Publikumspreis des Kinderfilmfestes Schlingel in Chemnitz gewonnen hat.

von Redaktion Köln 1 am 15.11.2005, Format: Film