Captain America: The First Avenger
Der Film spielt im Jahre 1943 und handelt von dem jungen Mann Steve Rogers. Am liebsten würde er mit seinem besten Freund Bucky Barnes nach Deutschland in den Krieg ziehen, weil er seinem Land dienen möchte. Aber egal unter welchem Namen und welchen Umständen er sich als Soldat bewirbt, will ihn keiner nehmen, weil er sehr klein und schwächlich ist und Asthma hat. Doch er hat Glück, als ihm der aus Deutschland eigenwanderten Wissenschaftler Abraham Erskine eine Chance gibt, zu zeigen, was er kann. Nach einiger Zeit des Trainings soll Erskine einen Soldaten auswählen, der ein Serum gespritzt bekommt, das seine Stärke um ein vielfaches erhöhen soll. Zu dem Erstaunen der anderen Soldaten wählt Erskine Steve aus, weil ihm gefallen hat, wie hartnäckig dieser dafür gekämpft sein Ziel zu erreichen. Steve geht das Risiko ein, sich das Serum spritzen zu lassen, auch wenn das sehr riskant ist und Erskines letztes Testobjekt Johann Schmidt seitdem er das Serum bekommen hat sehr impulsiv und wütend ist.
Der Film ist wirklich super und gehört eindeutig zu den besten der Marvel-Filme. Die Hauptfigur Steve Rogers ist einfach eine sehr nette Person, die auch aus diesem Grund ausgewählt wird, das Super-Serum zu erhalten. Auch schon zu Beginn, als Steve noch ein Knirps ist, ist er immer darauf bedacht, anderen Menschen zu helfen und niemanden zu verletzen. Deshalb ist er einem direkt sympatisch, so dass man quasi auf seiner Seite steht (geistig natürlich). Das ist auch der Grund, warum sich dieser Film von den anderen Marvel-Filmen so unterscheidet. Denn Captain America punktet am Anfang weder mit Geld, noch mit besonderen Fähigkeiten, sondern einfach mit purer Nettigkeit. Das ist etwas erfrischend normales, wenn man es mit anderen "Helden", wie z.B. Thor oder gar Iron Man, einem arrogantem Typen, vergleicht. Captain America hebt sich auch durch seine altmodische Art von anderen Helden ab und wird daduch zu einer interessanten Person. Vor allem Chris Evans schafft es, diese Rolle sehr überzeugend auf die Leinwand zu bringen, indem er die Gefühle von Steve darzustellen weiß ohne viel zu reden. Zudem ist die Handlung des Films sehr spannend und reißt einen total mit. Vor allem dadurch, dass der "Bösewicht" Schmidt alias Red Skull so gut und gruselig beschrieben wird, fesselt besonders das Ende sehr. Auch durch die ausgesprochen ausdrucksstarke Musik wird die Spannung um einiges erhöht, sodass man keinen Moment ruhig halten kann und unbedingt wissen möchte, ob Steve es schafft, die Welt zu retten. Einer der besten Punkte ist, dass die Handlung auch funktioniert, ohne dass die Hauptcharaktere auf hochmoderne technische Mittel angewiesen sind, wie es z.B. Filme wie Iron Man sind. So sind bei Captain America vor allem die Handlung und die Gefühle der Hauptfiguren im Vordergrund, weshalb man sich viel besser in die ganze Geschichte einfühlen kann. Natürlich ist dabei auch der historische Kontext und der Zusammenhang mit dem zweiten Weltkrieg sehr spannend und erhöht den Genussfaktor enorm. Diesen Film zu gucken lohnt sich auf jeden Fall.
von noracameron 15 Jahre, Redaktion Köln 2 am 18.09.2015, Format: Film
Fazit
Sehr spannend und interessant mit einem netten Kerl in der Hauptrolle.Weitere Informationen
- Vereinigte Staaten 2011
- Action
- Regisseur/in: Joe Johnston
- Darsteller/innen: Chris Evans, Dominic Cooper, Hayley Atwell, Sebastian Stan
- FSK: ab 12 Jahren
- Länge: 124 min.
Gesamtwertung
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