Ein ganzes halbes Jahr

Ich rezensiere das Buch "Ein ganzes halbes Jahr" von Jojo Moyes, weil es mich wirklich sehr begeistert hat.

Es geht um Lou die mit Mitte 20 noch bei ihren Eltern wohnt, weil sie diese finanziell unterstützt. Als sie aber eines Tages ihren Job in einem Cafe verliert, muss sie sich dringend auf Jobsuche machen und bekommt vom Arbeitsamt den Job als Pfleger eines Querschnittsgelähmten namens Will angeboten.(Pfleger in dem Sinne nicht körperlich sondern seelisch.)

Die Familie von Will, eine sehr reiche Familie, sucht also für Will einen Pfleger für 6 Monate der sich um Will kümmert. Lou stellt sich bei dieser Familie vor, obwohl sie sich nicht sicher ist ob sie sowas überhaupt kann. Wie das Schicksal es wollte bekommt Lou diesen Job und erfährt nach einiger Zeit, dass sie nur eingestellt wurde um Will umzustimmen sich nicht nach diesen 6 Monaten mit Hilfe eines "Krankenhauses" in der Schweiz umzubringen.

Als Lou davon erfährt stellt sie einen Plan auf um Will "am Leben zu halten"! Wird sie das schaffen?

Dieses Buch ist unglaublich schön. Eine Liebesgeschichte wie sie schöner nicht sein könnte ohne kitchig zu sein. Man kann dieses Buch nicht weglegen und man muss auch viele Tränen laufen lassen. Ein Buch, welches die Gefühle nicht plakatiert, sondern mit denen man sich auseinandersetzen muss und man die Welt auch mit anderen Augen betrachten kann, wenn man sein Herz sprechen läßt. Tiefsinnig und durchdacht.

Ich habe nach Ende dieses Buches die Welt mit anderen Augen gesehen und kann dieses Buch wirklich nur empfehlen. Jeder Bücherwurm muss dieses Buch einfach schon mal gelesen haben.

Müsste ich dieses Buch beschreiben würde ich wahrscheinlich Romantisch, Tiefgründig und traurig sagen.

Auerdem ist mir in diesem Buch die Protagonistin sehr ans Herz gewachsen.

(14) , Gastkritik vom 29.07.2013, Format: Buch