Briefe an Julia

Als Sophie einen Brief einer alten, verlorenen Liebe durch Zufall wiederfindet ist sie fest entschlossen, die beiden wieder zusammen zuführen...

Sophie ist eine sehr aufgeweckte und neugierige junge Frau. Als sie bei der vorgezogenen Hochzeitsreise mit ihrem Verlobten durch Zufall einen Brief entdeckt, der vor über 50 Jahren an Julia geschrieben worden ist, ist ihr Journalisten-Herz geweckt und sie möchte der Frau unbedingt zurück schreiben.
In Verona ist es eine lange Tradition, dass man Briefe in Sachen Liebesproblemen schreibt und sie an dem Balkon Julias ablegt. Was jedoch nur wenige wissen ist, dass es Frauen gibt, "Die Sekretärinnen Julias", die diese Briefe auch beantworten. Claire, die den Brief damals an Julia geschrieben hat, kommt dank Sophies Brief mit ihrem Enkel Charlie extra nach Verona, um ihre alte, verlorene Liebe Lorenzo zu suchen. Gemeinsam machen die drei sich auf die Suche, die nicht nur Claires, sondern auch das Leben von Sophie und Charlie für immer verändert…

„Briefe an Julia“ erzählt eine romantische Liebesgeschichte von alter, vergangener Liebe, die nach vielen Jahren wieder aufblüht und von einer neuen, frischen und modernen Liebe die noch ganz am Anfang steht. Die Verbindung der beiden Liebesgeschichten, die Einbettung der sich entwickelnden Liebe von Sophie und Charlie und der Suche nach der vergangenen Liebe zwischen Claire und Lorenzo ist durch den italienischen Flair großartig gelungen.
Die Schauplätze in und rund um Verona sind traumhaft schön, die Natur und die Farben bilden ein ideales Rahmenbild für die Story.
Obwohl es eigentlich ein amerikanischer Film ist, ist er nicht so kitschig und klischeehaft, wie man sich vorstellen könnte, sondern schafft die Gratwanderung zwischen amerikanischem Humor und europäischem Realismus.
Amanda Seyfried (Mamma Mia, Das Leuchten der Stille) hat in der verträumten, ehrgeizigen und charmanten Sophie, endlich eine Rolle gefunden die zu ihr passt und die man ihr auch abnimmt. Sie harmoniert sehr mit ihrem Filmpartner Christopher Egan, der zwar noch eher unbekannt ist, dennoch eine starke Selbstsicherheit und Erfahrung ausstrahlt.
Die Musik u.a von Taylor Swift „ Lovestory“, passt sowohl vom Text als auch von der Melodie in die Szenerie.
Es ist zwar kein einzigartiger, besonderer Film, dennoch sehr empfehlenswert für Romantiker.

von caro.s 16 Jahre, Redaktion Münster am 02.09.2010, Format: Film

Fazit

Ein gefühlvoller Film, der erst durch die wunderschönen Kulissen zu etwas besonderem wird und den Frauenherzen, aber vielleicht auch den Romantikern unter den Männern gefallen wird.

Weitere Informationen

  • USA 2010
  • Drama
  • Regisseur/in: Gary Winick
  • Darsteller/innen: Amanda Seyfried, Vanessa Redgrave, Christopher Egan
  • FSK: Ohne Altersbeschränkung
  • Länge: 106 min.

Gesamtwertung

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