Boyhood
Die Geschichte eines Jungen und seinen Probleme mit dem älter werden.
Mason wohnt mit seiner Familie in Texas. Mason geht zur Schule. Mason hat eine nervige Schwester. Mason führt ein ganz normales Leben - bis seine Eltern sich trennen, seine Mum beschließt zu studieren und sie umziehen. Masons Mum verliebt sich in ihren Professor. Die beiden ziehen zusammen und seine Mum fängt ebenfalls mit dem Unterrichten an. Mason geht auf eine neue Schule und muss neue Freunde finden. Ein neues Leben voller Herausforderungen beginnt für ihn und seine Familie.
"Boyhood" ist ein schöner Film, hat allerdings noch Luft nach oben. Die Idee hinter dem Projekt war ohne Zweifel gut, aber die Umsetzung lässt zu wünschen übrig. Alle für die Story wichtigen Punkte wiederholen sich mindestens einmal. An vielen Stellen ist die Musik so laut und die Stimmen so leise, dass man die Dialoge gar nicht richtig versteht. Apropos Musik: Der Titelsong ("Hero" von Family of the Year) ist zwar sehr schön, passt aber überhaupt nicht zum Thema.
Die Kameraführung ist ruhig und ziemlich entspannt. Allerdings ist die Sicht dadurch in vielen Szenen etwas eingeschränkt.
Die Schauspieler machen einen guten Job und man kann sich in die einzelnen Personen hineinversetzen und mitfühlen. An manchen Stellen versteht man jedoch nicht wirklich, was gerade passiert, da die Abschnitte der verschiedenen Jahre ziemlich unübersichtlich zusammengesetzt sind. Heißt: Gerade läuft Mason noch mit einem Freund über die Straße, und in der nächsten Szene ist er ein Jahr älter und redet mit dem neuen Freund seiner Mutter, der wie aus dem nichts aufgetaucht ist.
von
maike
12 Jahre,
Redaktion Köln 2
am 10.02.2017, Format: Film