Bitterzart

Ein Roman voller bitterzarter Gefühle!

Die sechzehnjährige Anya Balachine hat es im Leben nicht leicht. Denn im Jahr 2083 ist in New York Schokolade und Kaffe illegal. Bei der Schokolade liegt für Anya die Ursache all ihrer Problem, denn ihre Familie ist die führende Mafia in New York, die ihren Lebensunterhalt mit Schokoladenhandel verdient: Balachine chocolat. Doch dass ihre Familie eine Mafia ist, hat Anya nicht gerade Glück gebracht. Wegen einer Schießerei verlor sie mit sechs Jahren ihre Mutter, wenige Jahre später ihren Vater. So bleibt nur Anya übrig um die Familie zu ernähren. Diese besteht aus einer kleinen Schwester, einer geistig behinderten Freundin und einer ans Bett gefeselten Großmutter...keine leicht Aufgebe für eine siebzehnjärige! Als dann die Schule wieder anfängt überschlagen sich die Ereignisse für Anya. Sie lernt Win kennen und verliebt sich. Nur leider gibt es da ein Problem: Wins Vater ist der führende Rechtsanwalt von New York und ob sich das so gut mit der Schokoladenmafia verträgt?

Bitterzart ist nicht so, wie viele andere Sience Fiction Romane, stattdessen verführt das Buch in eine Welt, die eigentlich gar nicht so viel anders ist als unsere. Genau das macht sie so interessant. Man kann sich sehr gut mit der Hauptperson  identifiziern und fühlt alle Emotionen "bitterzart" mit. Interessant ist auch die Schreibweise des Romans: Mit kurzen und knappen Sätzen nimmt einen die Geschichte sofort gefangen. Allerding stören manchmal die plötzlichen Zeitsprünge. Auch das Cover und der Klappentext des Buches spricht nicht sofort an. So kann es passieren das das Buch erst einmal ein paar Monate im Regal lagert, bevor man es aufschlägt. Dann allerdings kann man es nicht mehr aus der Hand legen. Außerdem würde ich empfehlen "Bitterzart" in den Ferien zu lesen, außer man bevorzugt Schlafmangel. Insgesammt ein super Buch zum Versinken.

von Johanna 14 Jahre, Redaktion Köln 2 am 14.11.2014, Format: Buch