Beyoncé Knowles: Dangerously in love
Beyoncé Knowles ist die erfolgreichste Sängerin des "Destiny child-Trios". Und ihr Album "Dangerously in love" präsentiert so zu sagen die Liebe musikalisch.
Der Titel bedeutet auf Deutsch so viel wie "gefährlich verliebt". Eigentlich ist es gut die Liebe als etwas Gefährliches anzusehen, denn Liebe kann sowohl etwas Schönes sein, als auch etwas sehr Verletzendes. Doch dies zieht sich durch das ganze Album hindurch und wird dadurch nur zu steif. Für gebrochene Herzen ist das sicherlich die richtige Medizin, aber wenn man sich wie ich darauf gefreut hat, endlich flotte Lieder zu hören, der wird leider bitterlich enttäuscht sein. Das soll jetzt auf keinen Fall heißen, dass ich Liebeslieder nicht mag, aber trotzdem glaube ich nicht, dass es nötig ist ein ganzes Album damit zu besingen! Obwohl ich finde, dass Beyoncé durchaus eine gute Songwriterin ist. Es gibt auch Lieder, die sich nicht mit diesem Thema befassen.
Allerdings muss ich sagen, dass jedes ihrer Lieder eine andere Phase der Liebe bestimmt. Zum Beispiel stehen die ersten drei Lieder für das Kennenlernen des anderen. Danach folgen Songs, die sich eher mit dem Kummer befassen und natürlich auch wieder welche, in denen die Welt in Ordnung zu sein scheint. Besungen wird auch die Eifersucht und das Misstrauen. Dazu gehört auch das Loslassen, sprich die letzte Phase der Liebe: Die Trennung. Im Großen und Ganzen hat das Album einen tieferen Sinn und ihre Lieder haben einen ernsten Hintergrund.
Mir gefallen besonders gut die Duette mit anderen Sängern der Szene, wie Missy Eliot oder Jay-Z. Auch auf dieser Cd gibt es unter anderem auch Songs, die als Videoclip bei den Musiksendern zu sehen waren. Darunter fallen: "Crazy in love", "Naughty girl", "Baby boy","Me myself and I, "Work it out" und "Bonny & Clyde". Die restlichen Songs sind trotz allem authentisch und melancholisch.
Auf dem Album sind folgende Lieder zu hören:
1. Crazy in love (featuring Jay-Z)
2. Naughty girl
3. Baby boy (featuring Sean Paul)
4. Hip hop star (feat. Big Boi and Sleepy Brown)
5. Be with you
6. Me, myself and I
7. Yes
8. Signs (featuring Missy Eliot)
9. Speechless
10. That`s how you like it (featuring Jay-Z)
11. the closer i get to you (duet with Luther Vandross)
12. Dangerously in love 2
13. Beyonce interclude
14. Gift for virgo
15. Work it out
16. Bonnie & Clyde
von ines.p 15 Jahre, Redaktion Düsseldorf am 13.03.2006, Format: Sonstige
Fazit
Insgesamt kann man das Album nicht als super gut und auch nicht als super schlecht bezeichnen. Aber man muss sich trotzdem insgeheim die Frage stellen, ob man lieber eine fröhliche Cd im Regal stehen haben will oder ein sehr ruhiges und nachdenkliches Album. Jedoch finde ich es beeindruckend so schöne und herzzerreißende Liebeslieder zu schreiben. Man kann sich auch gar nicht vorstellen wie viele positive, als auch negative Seiten die Liebe hat. Außerdem ist es sowieso schon schwer genug sich aus einer Band heraus als Solo- sänger durch zu schlagen. Das ist Beyoncé jedoch sehr gut gelungen und es ist eine Meisterleistung von ihr!Weitere Informationen
- USA 2003
- Musik
- FSK: Ohne Altersbeschränkung
- Länge: 70 min.
