Ben und die Sache mit der Lügenfalle

Ben heißt eigentlich Benjamin, doch alle nennen ihn Ben. Er ist eher ein ruhiger Typ. Ben wird von Klassenkameraden immer wieder gehänselt, dass er ein Streber sei, doch das möchte er nicht sein. Seine Leidenschaft ist Eishockey zu spielen. Er ist der beste Stürmer seiner Mannschaft. Ohne ihn wäre sie schon längst abgestiegen.

Doch Ben hat ein Problem: Immer wenn es schwierig wird, lügt er. Nanni, seine Großmutter, trainiert die Eisballerinas, die kein Hockeyspieler ausstehen kann. Daher verschweigt er allen, dass sie seine Großmutter ist, obwohl er Nanni sehr gut leiden kann. Dadurch, dass er lügt und verschweigt, bekommt er jedoch viele komplizierte Probleme.

Als er abends wieder einmal vom Training kommt, fährt ein Lastwagen vorbei und der Fahrer wirft einen Karton auf den Gehweg. Ben hört ein leises Winseln aus dem Karton, öffnet ihn und sieht einen süßen, kleinen Hund. Carine, eine der besten Schülerinnen von Nannis Eisballerinas, sieht ihn mit dem Hund im Arm und fragt Ben, ob der Hund ihm gehöre. Er erzählte ihr, dass er den Hund gefunden hat. Beide überlegen, was jetzt mit dem Hund geschehen soll.  Sie machen ab, dass der Hund erst einmal bei Ben bleibt, denn Carine darf keine Tiere halten. Ben behauptet einfach, dass dies für seine Eltern kein Problem sei, obwohl er weiß, dass seine Mutter eine Tierallergie hat. Dann einigen sie sich, dass der Hund Wolle heißen soll.

Zu Hause schmuggelt Ben den Hund in sein Zimmer, weil seine Eltern nicht wissen dürfen, dass er einen Hund hat, da sie es ihm sonst vielleicht verbieten. Zu Abend essen möchte er nichts. Als seine Mutter ihm das Essen ins Zimmer bringen will, entdeckt sie Wolle zum Glück nicht. Ben gibt Wolle erst einmal etwas zu fressen. Danach holt Ben ein paar alte Zeitungen von seinem Vater und legt sie aus. Am nächsten Morgen riecht es sehr unangenehm in seinem Zimmer, da Wolle sein Geschäft erledigen musste. Ben trifft sich mit Carine und gibt ihr den Hund. Sie fragt Ben, ob er schon genug Futter und eine Hundeleine besorgt hat. Dies hat er natürlich nicht.

Als Ben an einem Nachmittag zu einem Eishockeyspiel muss, gibt er den Hund seiner Schwester Sarah. Sie verspricht ihm, auf den Hund aufzupassen. Aber als Ben dann abends zurückkommt, sagt die Mutter ihm, dass der Vater Wolle gerade ins Tierheim bringt. Ben rennt weg und hört nicht hin, als die Mutter ihm noch nachruft, er solle bleiben. Er fährt mit dem Taxi zu seiner Großmutter Nanni. Dort trinken beide erst einmal heiße Schokolade mit Sahne.

Am nächsten Morgen trifft Ben sich mit Carine am Brunnen im Park. Dort muss er ihr die Wahrheit sagen und auch, dass Wolle im Tierheim ist. Ben schlägt vor, gemeinsam ins Tierheim zu gehen. Dort spielt eine junge Frau, Frau Gerber, im Raum hinter dem Büro mit Wolle. Frau Gerber fragt, ob Wolle nicht vielleicht doch bei Ben oder Carine bleiben könne. Doch beide schütteln traurig den Kopf. Auf einmal kommt Nanni in den Raum und erklärt, den Hund unter einer Bedingung zu sich zu nehmen und die wäre, dass Ben nicht mehr lügt. Ben sagt, das würde sehr schwer werden, doch er würde es versuchen. So nimmt Nanni Wolle zu sich.

Vor dem Eishockeytraining passt Ben nun auf Wolle auf, solange Nanni mit Carine trainiert. Da kommt eines Tages sein Freund Tom vorbei und fragte Ben, ob der Hund ihm gehört. Er antwortet: Nur zu einem Drittel. Als er in der Umkleidekabine ist, erzählt er dann schließlich allen die Wahrheit: dass Nanni seine Großmutter ist und Carine eine Schülerin von ihr. Beim Hinausgehen sagt Markus zu ihm: „Du brauchst dich nicht zu schämen! Meine Mutter war auch mal Eisballerina.“

Ben lernt, dass es manchmal schwierig ist, die Wahrheit zu sagen. Aber wenn er lügt, kommt er in noch größere Schwierigkeiten.

Das Buch ist spannend, doch es dauert ein bisschen, bis man sich in die Lage von Ben hineinversetzt hat.

von dominique.ad 12 Jahre, Redaktion Gelsenkirchen am 24.10.2006, Format: Sonstige

Fazit

Das Buch handelt von Ben, der ein guter Eishockeyspieler ist, der aber immer lügt, wenn er in Schwierigkeiten steckt - und von einem Hund, den Ben zunächst findet und dann fast wieder verliert. Ein spannendes Buch, dass ich weiterempfehlen werde.

Weitere Informationen

  • Deutschland 2006
  • Jugendbuch
  • Regisseur/in: Autor: Wolf Kunik
  • FSK: ab 6 Jahren

Gesamtwertung

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