Being John Malkovich
Einmal aus der Sicht eines berühmten Stars zu sehen...wer wünscht sich das nicht?
Am Ende mit sich selbst, vor allem im beruflichen Sinne. So geht es dem Puppenspieler Craig Schwartz - seine Frau denkt allerdings schon an Familienplanung. Um dem finanziellen Ruin zu entgehen, nimmt Craig einen dubiosen Job in der 7 1/2. Etage eines Wolkenkratzers an. Dort entdeckt er eine geheime Pforte, die ihm Einblicke ins Leben des Hollywood-Stars John Malkovich gibt. Na gut, Einblicke kann man ja immer bekommen, aber Craig findet sich im Kopf Malkovichs wieder! Vor seiner Entdeckung lernt Craig aber Maxine kennen, in die er sich auf den ersten Blick verliebt. Diese weiht er in sein Geheimnis ein, und so fangen die beiden an, Geld dafür zu nehmen, andere Leute einmal aus der Sicht John Malkovichs sehen zu lassen. Schon bald wird es zu einer Attraktion, einmal durch die kleine Tür zu gehen und in John Malkovichs Kopf einzutreten!
Dieser wirklich originelle Film überzeugt sowohl durch seinen Ideenreichtum, als auch durch die schauspielerischen Leistungen. Viele Stellen sind skurril und lustig, zum Beispiel als eine Frau im Aufzug einfach zwischen dem 7. und 8. Stockwerk die Tür aufreißt und man sich plötzlich in einer Etage befindet, die höchstens 1,50m hoch ist.
Auch die Kameraeinstellungen sind super gewählt; so kann man sich richtig vorstellen, etwas aus einem anderen Kopf zu sehen. Dieser Film hätte mit einer schlechten Kameraeinstellung sicher nicht überzeugt!
von
Redaktion Köln 1
am 09.02.2010, Format: Film