Back To Basics - Christina Aguilera
Wie war das noch mal? Erst brennt das Studio ab und dann muss unbedingt geheiratet werden? Oder andersrum? Am 11. August war es endlich soweit: Miss Aguilera, Verzeihung Mrs. Aguilera, hat es trotz brennenden Studios geschafft ihr Album nach nur… ähm… fünf Jahren herauszubringen. Als eine Art Entschuldigung besteht es sogar aus zwei CDs mit insgesamt zweiundzwanzig Liedern. Auch das Design ist vielversprechend. Nachdem man allerdings die erste CD angehört hat, fragt man sich, ob das Hochglanzpapier mit den tollen Bildern als eine Art Bestechung gedacht ist. Denn die erste CD ist schon eine kleine Enttäuschung. Die Lieder sind zwar nicht wirklich schlecht, aber etwas fehlt. Der Kick bleibt aus. Die Lieder wirken überladen. Es wirkt, als hätte Christina zu viele Instrumente und Musikrichtungen in die einzelnen Lieder einbringen wollen. Dadurch hört man ihre Stimme gar nicht mehr heraus und das obwohl sie eine der wenigen Stars ist, die sogar singen kann. Und obwohl sie es in "Still Dirrty" beweist, sind die Lieder nicht wirklich so dirrty wie man es von Xtina erwartet. Dafür scheinen eine Mischung aus Gospel und BigBand es ihr angetan zu haben. In einigen Liedern schimmert auch ein bisschen Jazz durch. Und in manchen Liedern funktioniert die Mischung auch, z.B. in "Still Dirrty", "Slow Down Baby" oder "Ain‘t No Other Man". Drei Lieder von 13. Da hilft auch das den Fans gewidmeten "Thank You (Dedication To Fans)" nicht.
Ein mutiger Fan legt natürlich auch trotz der Enttäuschung die zweite CD ein. Sollte er oder sie zumindest. Sonst verpasst man nämlich was. Denn auf der zweiten CD legt Christina richtig los: Die ersten zwei Lieder "Enter The Circus" und "Welcome" (die eigentlich ein Lied sind; zwischen ihnen ist keine Pause gelassen), begrüßen den Zuhörer in ihrer "Show". Mit "Candyman" im "Bar-Style" und dem 40er Jahre BigBand-Song "Nasty Naughty Boy" (und das Lied ist wirklich nasty) geht es weiter. Gefühlvoll wird es bei "Hurt" und "The Right Man". Nur den Blues-Song "I Got Trouble" hätte sie besser weggelassen, denn für Blues fehlt ihr einfach die Lebenserfahrung. Trotzdem: Die zweite CD ist einfach toll. Hätte sie nur die erste weggelassen…
Songs:
Disc One
1. Intro (Back To Basics)
2. Makes Me Wanna Pray
3. Back In The Day
4. Ain‘t No Other Day
5. Understand
6. Slow Down Baby
7. Oh Mother
8. F.U.S.S
9. On Our Way
10. Withour You
11. Still Dirrty
12. Here To Stay
13. Thank You (Dedication To Fans…)
Disc Two:
1. Enter The Circus
2. Welcome
3. Candyman
4. Nasty Naughty Boy
5. I Got Trouble
6. Hurt
7. Mercy On Me
8. Save Me From Myself
9. The Right Man
von jasmin.s 16 Jahre, Redaktion Düsseldorf am 12.01.2007, Format: Sonstige
Fazit
Vielleicht hätte Christina ihr Album einfach früher und mit weniger Songs herausbringen sollen, z.B. nur mit der zweiten CD. Dann wäre es richtig gut gewesen. So ist es nur gut, wenn man mutig genug ist, um nach der ersten CD noch die Zweite einzulegen.Weitere Informationen
- USA 2006
- CD
- FSK: Ohne Altersbeschränkung
Gesamtwertung
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