Ayla, das Tsunamigirl
Im Dezember 2004 war Ayla mit ihrer Familie in Sri Lanka. Sie verbrachten dort ihren Weihnachtsurlaub. Am 26. Dezember wollte die Familie einen Ausflug machen. Ayla sollte deswegen noch Handtücher aus dem Hotelzimmer holen. Als sie oben ankam, hörte sie ihre Geschwister lachen, weil die Wellen des nahe liegenden Meeres immer höher stiegen. Auch Ayla fand dies lustig. Aber andere Leute aus dem Hotel rannten hinaus und riefen: "Schnell weg von hier!" Deshalb lief Ayla mit. Doch eine Welle erfasste sie und sie wurde von den Wellen mitgerissen. Teilweise war sie sogar unter Wasser. Plötzlich zog eine Hand Ayla aus dem Wasser. Es war der Mann, mit dem sie und ihre Geschwister zuvor oft am Strand gespielt hatten.
Währendessen betete ihre Familie, die sich auf einen Berg retten konnte, dass Ayla noch lebt. Ayla musste auf dem Weg dorthin eine Brücke überqueren, von der aus sie viele tote Menschen, aber auch Tiere im Wasser treiben sah. Auf dem Berg traf sich die Familie dann wieder.
Zu Hause in den Niederlanden hatte Ayla immer wieder Albträume und kaufte sich aus diesem Grund einen Traumfänger, mit dem sie nun auch besser einschlafen kann. Doch bis Ayla wieder in der Nordsee spielen kann, ohne Angst zu haben, wird es noch etwas Zeit brauchen.
Die Unglücksszenen in Sri Lanka werden im Film durch Bilder dargestellt, die Ayla selbst gemalt hat. Das finde ich gut, weil so auch dem Zuschauer nicht zu gruselig wird. Die Geräusche in diesem Film spielen eine große Rolle, da sie die besonderen Gefühle Aylas vermitteln. In dem Moment, im dem sie unter Wasser ist, werden die Geräusche z.B. immer leiser und dumpfer. Als Zuschauer fühlt man dann mit Ayla mit.
"Ayla, das Tsunamigirl" ist in der Edition "Junge Helden" enthalten, einer Sammlung von 26 Dokumentarfilmen für Kinder und Jugendliche, 2007 herausgebracht vom Goethe-Institut und "Doxs!".
von julia.ko 13 Jahre, Redaktion Lessing RS (GE) am 27.05.2008, Format: Film
Fazit
Der Dokumentarfilm handelt von Ayla, die einen Tsunami in Sri Lanka im Jahr 2004 überlebt hat. Die schrecklichen Szenen des Unglücks werden mit Bildern dargestellt, die das Mädchen selbst gemalt hat.Weitere Informationen
- Niederlande 2005
- Dokumentarfilm
- Regisseur/in: Wilma Ligthart
- FSK: ab 6 Jahren
- Länge: 15 min.
Gesamtwertung
Kontakt
● ● ●
Du willst mitmachen und noch mehr über spinxx erfahren?
Dann schreib uns einfach an!