Avatar - Der Herr der Elemente

Er ist die Brücke zur Geisterwelt, er sorgt für Gleichgewicht zwischen den Nation, er sichert den Frieden, er beherrscht alle 4 Elemente. Das ist der Avatar, der Herr der Elemente!

Vor vielen Jahren lebten alle 4 Nationen der Avatarwelt in Frieden und Harmonie. Jeder dieser Nationen ist von Menschen bevölkert von denen ein Teil das jenige Element bändigen kann.
Feuerbändiger haben ein hitziges Temperament, Erdbändiger sind willensstark, Luftbändiger friedfertig und Wasserbändiger leben im Ausgleich mit der Natur.

Doch der Friede wurde von dem Größenwahn der Feuernation bedroht. Diese erklärte den anderen Völkern den Krieg und ein 100 Jahre währender Krieg begann.
Der Einzige, der Diesen hätte verhindern können, verschwand kurz vor dem Ausbruch… Der Avatar.

100 Jahre nach Beginn des Krieges finden die Geschwister Katara und Sokka, vom südlichen Wasserstamm, den neuen Avatar in einem Eisberg. Es ist ein Luftbändiger namens Aang und dieser hat das letzte Jahrhundert eingeschlossen in diesem Eisblock in einer Art Ruhezustand verbracht. Er weiß deshalb nichts von einem Krieg oder davon, dass er der letzte Luftbändiger auf der Welt ist - alle anderen Luftnomaden wurden von der Feuernation getötet, weil einer von ihnen der neugeborene Avatar werden würde.

Aang muss nun das Bändigen aller 4 Elemente erlernen, um den Feuerlord Ozai zu besiegen und den Krieg zu beenden.
Gemeinsam mit seinen Freunden bereist er die Welt, erlernt das Bändigen der Elemente und begreift seine besonderen Funktionen als Avatar.

Ein besonderer Aspekt der Serie sind die liebevoll detailierten Elemente mit welchen diese Welt durchzogen ist. Städte, die so groß wie Gebirge sind und jedes einzelne Haus ist von Hand gezeichnet.

Atemberaubende Landschaften, wie Gebirgsketten, Seen, Wälder, Wüsten, Vulkane und kleine Dörfer in einer verzaubernden malerischen Atmosphere, in welche die ganze Serie getaucht zu sein scheint. Aber auch die Charaktere sind interessant mit ihren Eigenarten und inneren/äußeren Konflikten. Schließlich schleichen sie sich alle auf die eine oder andere Weise in das Herz des Zuschauers. Ihr Aussehen und ihre Charakterzüge sind äußerst faszinierend gestaltet, harmonieren in einer natürlichen Art und Weise miteinander und geben der Serie ihre ganz eigene Stimmung.

Wirklich beeindruckend sind auch die Animationen der Koreanischen Studios in denen Avatar produziert und hergestellt wurde. Obwohl die Serie von 2 Amerikanern entwickelt wurde, geben die Studios Avatar die richtige Prise Anime.

Die Rahmenstory sorgt für Spannung über die ganze Serie und entführt das Publikum in epische Kämpfe zwischen den Elementen, dramatische Rettungsaktion und in die ein oder andere romantische Liebeszene.
Doch die Hauptgeschichte steht bei "Herr der Elemente" nicht wirklich im Vordergrund, denn es sind vielmehr die kleinen Handlungsstränge, welche nebenbei die Rahmenstory begleiten, die einem besonders ins Auge fallen.
Immer wieder gibt es Einblicke in die Vergangenheit und das persönliche Leben der Protagonisten, was dem Zuschauer die Möglichkeit gibt, sie näher kennen zu lernen.

Ein kleiner Makel, der nicht wirklich die Serie betrifft, ist die nicht allzu passende Synchronisation der Orginalsprecher. Aber nicht nur das fehlende Englisch stört ein wenig beim genießen, sondern auch werden nach einer Staffel einige Synchronsprecher ersetzt und die Rollen neu belegt. Doch nach einiger Zeit gewöhnt man sich jedoch daran.

Der nahezu wichtigster Aspekt in der Beobachtung an Avatar ist die Art und Weise, wie die Serie einem philosophische Werte und Normen beibringt, wie z.B. dass es schlecht ist Menschen zu töten egal was sie getan haben.

von luis.k 17 Jahre, Redaktion Köln 1 am 07.06.2011, Format: TV