Avatar - Aufbruch nach Pandora

Von diesem Film hat bestimmt jeder schon mal gehört. Ob er der beste Film aller Zeiten ist, ist für mich aber fraglich.

Jake hat eigentlich nichts mit Weltraumforschung zu tun, doch weil sein Zwillingsbruder gestorben ist, willigt er ein, im Avatar seines Bruders den Planeten Pandora, der von den Na‘vi bewohnt wird, zu erkunden. Jake ist seit einem Unfall von der Hüfte ab gelähmt und genießt es in vollen Zügen als Avatar endlich wieder laufen zu können. In den wunderschönen Wäldern mit den atemberaubenden Bäumen und Pflanzen trifft er aber auch auf einige Gefahren und eines Tages auch auf die Tochter des Anführers der Na‘vi Neytiri. Sie zeigt ihm das Leben auf dem Planeten Pandora und er wird immer mehr ein Teil des Volkes. Es geht sogar so weit, dass er sich zwischen den Na‘vi und dem realen Menschsein entscheiden muss. Nach seiner Entscheidung für den Planeten Pandora kommt es zu einem großen Kampf zwischen zwei Welten.

Der Film ist sehr gut gemacht und an technischen Details wird nicht gespart. Es ist ergreifend, wie Jake als Avatar fast ein ganz neues Leben beginnt. Der geheime Planet mit seinen verborgenen Wäldern ist faszinierend und ich kann die Tricks des Regisseurs nur bewundern. Trotzdem bin ich nicht der Meinung, dass dies der beste Film seit langer Zeit ist, wie ich es oft gelesen habe. Es war sehr interessant, da ich den Film in 3-D gesehen habe, dennoch war er mir mit 160 Minuten Laufzeit etwas zu lang. In meiner Lieblingsszene schlüpft Jake das erste Mal in die Rolle des Avatars und stürmt mit großer Freude nach draußen. Er genießt es so sehr endlich noch mal nach seinem Unfall laufen zu können, dass man sich sofort mit ihm freut. Zwar ist es nicht mein Lieblingsfilm, dennoch freue ich mich, dass aus diesem Film eventuell eine Trilogie gedreht wird. Den zweiten Teil wird voraussichtlich wieder James Cameron drehen. Wahrscheinlich wird er Na‘vi genannt werden, Drehbücher sind jedoch noch nicht geschrieben. Man kann ihn aber auf jeden Fall mit Spannung erwarten! Zwar ist er der erste Film, der die 2-Milliarden-Dollar-Marke (Er hat 2,600 Milliarden US-Dollar eingebracht) überschritten hat, dennoch hat er von neun Oscar-Nominierungen nur drei (beste Spezialeffekte, beste Kamera und beste Ausstattung) gewonnen.

von anne.g 10 Jahre, Redaktion Bonn Medienzentrum am 15.03.2010, Format: Film

Fazit

Ein toller Film, bei dem es Spaß macht, ihn zu sehen. Eine revolutionäre Technik, doch die Geschichte dahinter ist leider etwas schwach.

Weitere Informationen

  • USA 2009
  • Science-Fiction
  • Regisseur/in: James Cameron
  • Darsteller/innen: Sam Worthington, Zoë Saldaña, Sigourney Weaver, Stephen Lang
  • FSK: ab 12 Jahren
  • Länge: 160 min.

Gesamtwertung

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