Aus der Tiefe des Raumes

Der leidenschaftliche Tipp-Kick-Spieler Hans Günter (Arndt Schwering-Sohnrey) nimmt an einem Tipp-Kick-Turnier teil und schafft die ersten Runden. Dort beim Turnier lernt er die bezaubernde Fotografin Marion (Mira Bartuschek) kennen und es funkt zwischen den beiden. Als sich Hans Günter in ihrem Bad frisch machen will, vergisst er seine handgefertigte Tipp-Kick-Figur, die er selber bemalt und als Nr. 10 nummeriert hat, am Ständer des Bademantelhalters, genau über der Badewanne. Bevor er schlafen geht, macht er das Fenster in der Toilette auf und stößt gegen die Waschmaschine, auf der Chemikalien zur Fotoentwicklung stehen. Die Waschmaschine schaltet sich ein und die Chemikalien fallen in die halb mit Wasser gefüllte Badewanne. Der Tipp-Kick-Spieler von Hans Günther fällt ins Wasser mit den Chemikalien - und verwandelt sich am frühen Morgen von einem 4cm großen Tipp-Kick-Spieler zu einem Mann (Eckhard Preuß), der über 185 cm groß ist. Dieser wandert ziellos durch die Gegend, bis er eine Bushaltestelle als Tor ansieht und sich dort niederlässt.

Hans Günter sucht seinen Tipp-Kick-Spieler stundenlang, bis er an einer Haltestelle einen Mann sieht, der genauso groß und genauso hässlich ist. Er ist zuerst geschockt und will es selber nicht glauben. Aber dann akzeptiert er es so und nimmt ihn mit nach Hause, wo er ihm lesen, schreiben und reden beibringt.

Hans Günter merkt, dass die Nr.10 das Spiel Tipp-Kick meisterhaft beherrscht. Er verständigt sich im Turnier mit Nr.10, bis dieser plötzlich verschwindet, so dass Hans Günter das Turnier verliert. Hans Günter findet Nr.10 in der Kneipe, wo alle ein Spiel von Deutschland angucken. Nr.10 ist so begeistert vom Fußball, dass er selber in einem Verein spielen möchte. Tatsächlich wird er zufällig von der deutschen Nationalmannschaft an einer Bushaltestelle, wo er mit Hans Günter auf dem Bus wartet, mitgenommen. Die Fußballmannschaft denkt, er sei ihre Nr.10, und so spielt er einige Zeit lang in der Mannschaft, bis ihn Hans Günter wieder findet.

Hans Günter trainiert von nun an die Nr.10 und gibt ihm einen neuen Namen. Günter Netzer wird er jetzt auf dem Spielfeld gerufen. In einem Spiel schießt er ein Freistoßtor vom Mittelfeld und schafft damit den Durchbruch.

Die Schauspieler haben ihre Rollen super gespielt, und wie Eckhard Preuß als Günter Netzer dort rumgedackelt ist - das war schon ein Genuss. Nur ist der Film nichts für Jugendliche, denn ich und mein Freund, der neben mir saß, haben kaum gelacht. Der Film ist eher etwas für Leute, die in dieser Zeit auch gelebt haben. Als ich mich umsah, sah ich nur alte Leute im Kino. Ich denke den alten Bürgern hat das wohl besser gefallen, denn der Film hat sie an früher erinnert.

von tufan.t 14 Jahre, Redaktion Gelsenkirchen am 09.05.2005, Format: Film

Fazit

Der Film ist ohne Altersbeschränkung, aber sogar ich als 14-jähriger habe kaum gelacht. Er war für mich stinklangweilig. Aber anscheinend ist der Film für ältere Leute viel besser geeignet.

Weitere Informationen

  • Deutschland 2004
  • Fantasy/Komödie
  • Regisseur/in: Gil Mehmert
  • Darsteller/innen: Hans-Günter Arndt Schwering-Sohnrey Eckhard Preuß.Marion Mira Bartuschek
  • FSK: Ohne Altersbeschränkung
  • Länge: 88 min.

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