Auf immer und ewig
Mein spontaner Eindruck: Der Film ist eine zeitgemäße Version des Grimmmärchens Aschenputtel. Er ist frech und herzzerreißend.
Was genau mir gefallen hat: Die Schauspieler fand ich gut, genauso wie die Kostüme und die Kulissen. Diese sind der Zeit sehr gut angepasst, die Kleider sind ins Detail schön, so sieht der Film den Zuschauer in den Bann. Dadurch konnte ich mich sehr gut in den Film und die Zeit hineinversetzen.
Was mir nicht so gut gefallen hat: An manchen Stellen ging es mir etwas zu schnell, sodass ich mit dem Denken nicht nachkam.
Zusammenfassung: Am Kaminfeuer erzählt die Grande Dame (Jeanne Moreau) den Märchensammlern Jakob und Wilhelm Grimm die wahre Aschenputtel-Geschichte: Seit dem Tod des Vaters ist Danielle (Drew Barrymore) ihrer bösen Stiefmutter Rodmilla (Anjelica Huston) ausgeliefert. Die liebt nur ihre leibliche Tochter und hat die süße Danielle zur Dienstmagd degradiert. Trotz der Schmach strotzt die junge Frau vor Selbstvertrauen. Das Schicksal nimmt seinen wundersamen Lauf, als sie eines Tages einen vermeintlichen Pferdedieb per Apfelwurf aus dem Sattel hebt, dieser entpuppt sich aber als der Prinz. Danielle und der Prinz begegnen sich in der Stadt noch mal wieder als Danielle einen Freund befreien will. Sie gibt sich als Contess Nicole de Longré aus. Die beiden verlieben sich in einander und die böse Stiefschwester Margherit merkt das Danielle eine Gefahr für sie darstellt. Der Prinz lädt die ganze Familie zum Maskenball ein. Die Stiefmutter schließt Danielle an diesem Abend ein doch durch einen glücklichen Zustand wird sie befreit. Doch dort angekommen wird sie enttarnt, der Prinz will sie nicht heiraten weil sie nur "bürgerlich" ist. Am nächsten Morgen wird sie verkauft, doch sie kann sich befreien und es gibt ein Happy End, aber nicht für Stiefmutter und –schwester.
Ist mir der Inhalt des Films gut verständlich? Ja, weil ich das Märchen kannte, nur an manchen Stellen musste ich ein bisschen schneller denken.
Sind mir Situationen und Personen aus dem Film bekannt und kann ich mich in sie hineinversetzen? Ich kann mich gut in die Rolle der Danielle hineinversetzen, da sie die Heldin ist und ich auch immer gerne über meine Grenze gehe, ich liebe Herhausforderungen, genau wie Daniele.
Was macht die Geschichte mit mir? Regt es mich zum Träumen an? Macht sie mir Mut (könnten Personen aus dem Film Vorbilder sein)? An manchen Stellen musste ich weinen, da es so traurig war, dass man einfach mitweinen muss. Wenn ich die Kleider und Lebensweise sehe träume ich von der Zeit. Daniele gibt mir Mut meinen Weg zu gehen, sie ist mein Vorbild.
Filmtechnische Aspekte
Ist der Film spannend gemacht?
Der Film ist nicht wie so normale Märchen, bei denen weiß man nämlich wie sie ausgehen. Doch bei diesem Film gibt es Szenen in denen sich meine Vorstellung vom Ende wieder geändert haben, wie zum Beispiel als Daniele eingesperrt ist oder der Prinz sie abweist oder als sie verkauft wird! Dadurch gewinnt der Film an Spannung.
Wie spielen die Schauspieler? Welcher ist der beste oder schlechteste Schauspieler. Warum finde ich das?
Ich finde, dass alle gut spielen, besonders gut finde ich Drew Barrymore, die die Danielle spielt, und Anjelica Huston, die die Rodmilla spielt. Weil Anjelica Huston die Rodmilla mit ihren fiesen Intrigen und den Gesichtsausdrücken die Figur sehr glaubhaft rüber bringt.
Ist mir etwas Besonderes an dem Film aufgefallen?
Die Kostüme waren der Zeit angepasst und passten den Figuren, so was würde ich heute nicht mehr auf der Straße tragen. Zum Glück gab es keine Computer-Effekte, weil die den Film kaputt gemacht hätten.
Stefanie (14) aus Werl, , Gastkritik vom 07.01.2005, Format: Film
Fazit
Ich finde den Film traurig und interessant, da das Märchen sehr frech. Kindernah und sensibel dargestellt ist. (Diese Filmkritik wurde beim Wettbewerb KrikiPrix eingereicht)Weitere Informationen
- USA 1998
- Lovestory
- Regisseur/in: Andy Tennant
- Darsteller/innen: Drew Barrymore (Danielle), Anjelica Huston (Rodmilla), Dougray Scott (Prinz Henry), Patrick Godfrey (Leonardo), Megan Doods (Marguerite), Melanie Lynskey (Jacqueline), Timothy West (König Francis), Judy Parfitt (Königin Marie), Jeroen Krabbé (Auguste
- FSK: ab 6 Jahren
- Länge: 121 min.
Gesamtwertung
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