Antboy - Der Biss der Ameise
Pelle wünscht sich nichts sehnlicher, als bemerkt zu werden. Selbst der Streber, der in den Pausen gemobbt wird, wird bemerkt, nur er nicht. Als er sich dann in das Mobbing einmischt, verfolgen ihn die Mobber. Auf der Flucht versteckt er sich im Garten einer verstorbenen Frau, in dem er von einer Ameise gebissen wird und in Ohnmacht fällt. Der Biss sorgt dafür, dass er zum Teil eine Ameise wird und ihre Kräfte erlangt. Wie jeder Superheld hat auch er eine Schwäche, die sein Erzrivale, der Floh, gegen ihn verwendet. Außerdem hat Pelle auch einen Gehilfen, Wilhelm.
Aber auch so ist es schwer für Pelle mit seinen Superkräften, die er eigentlich nur benutzen will, um von seiner großen Liebe Amanda bemerkt zu werden. Als dann der Floh Amanda entführt, muss Pelle sie retten und sich seinem Rivalen stellen.
Kann er diesen Kampf gewinnen?
Der Film wirkt wie eine Satire zu den Marvelfilmen. Dabei schafft er es nicht wirklich, authentisch zu erscheinen. Viele Segmente sind vorhersehbar und haben dann nicht die Wirkung, die sie eigentlich haben sollten, was aber die Zielgruppe nicht stören wird.
So manch ein Aspekt erscheint unlogisch und lässt den Zuschauer fragend zurück, was dem Filmfluss stört und einen aus der Geschichte wirft. Bis man wieder in die Story findet, lohnt es sich kaum noch. Zudem gibt es einen ziemlich offensichtlich Filmfehler, da Pelle eine Kopie seines Kostüms, was für eine Theateraufführung gemacht wurde, anzieht, in der der Helm plötzlich genauso ausgerüstet ist, wie der Originalhelm. Es sind die kleinen Details, auf die in der Produktion scheinbar nicht wirklich geachtet wurde.
Trotzdem ist der Film auch sinnvoll, da er Freundschaft zelebriert und Kindern ein paar Sachinformationen zu Ameisen liefert. Ob dieser Lerninhalt ankommt, bleibt jedoch zu bezweifeln. Auch werden Insekten in Großaufnahmen gezeigt, die nicht alle so niedlich und schön aussehen und wenn es zum Bösewicht kommt, dann ist man hier mehr auf dem Bösewichtniveau eines Superheldenfilmes als dem eines Kinderfilmes.
von stefanie.cp15 17 Jahre, Redaktion Cinepänz Köln 2015 am 17.11.2015, Format: Film
Fazit
Alles in allem ist es mehr eine Satire zu den Superheldenfilmen, in denen ein Kind zum Held wird.Weitere Informationen
- Dänemark 2013
- Regisseur/in: Ask Hasselbalch
- Darsteller/innen: Oscar Dietz, Nicolas Bro
- FSK: Ohne Altersbeschränkung
- Länge: 77 min.
Gesamtwertung
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