
An die Grenze
Eigentlich hat Alex’ Vater so viel Macht, dass sein Sohn nicht an die Grenze müsste, doch der möchte keine Extrawurst. Und weil ihm versprochen wird, dass er später seinen Traumberuf als Fotograf ausüben kann, wenn er an die innerdeutsche Grenze geht, entschließt er sich dazu, es zu tun. So muss er wie jeder andere Neuling auch Schikanen der Älteren über sich ergehen lassen und anstrengende Nachtschichten im Wald überstehen.
Ein paar Tage, nachdem er sich in seinem neuen Heim einigermaßen eingelebt hat, lernt er die sozialkritische Christine kennen und verliebt sich in sie. Plötzlich sieht die Welt für Alex schon wieder viel besser aus und er beginnt, sich über sein eigenes Handeln Gedanken zu machen. Er zweifelt an dem, was er und die anderen Soldaten tun. Und dann gibt es da auch noch seinen Vater, der allen seinen Freunden stolz erzählt, dass sein Sohn eines Tages Chemie studieren wird. Als Christine ihn bittet, ihrem kleinen Bruder die Flucht zu ermöglichen, wird er auf eine harte Probe gestellt.
Regisseur Urs Egger hat mit diesem Film eine Produktion geschaffen, die es bis dato in Deutschland noch nicht gegeben hat. Die Geschichte des Soldaten Alex wird ehrlich und schonungslos wie selten zuvor erzählt und hinterlässt so bei den Zuschauern großen Eindruck. Dieser Film ermöglicht es auch Jugendlichen sich vorzustellen, wie es damals an der innerdeutschen Grenze aussah und geht unter die Haut.
von Tina K. 16 Jahre, Redaktion Cinepänz Köln 2007 am 18.11.2007, Format: Film
Fazit
Eine sehr gelungene Produktion, die die Thematik der jungen Grenzsoldaten gut behandelt und mit starken Dialogen überzeugt.Weitere Informationen
- Deutschland 2007
- Drama
- Regisseur/in: Urs Egger
- Darsteller/innen: Jacob Matschenz, Bernadette Heerwagen, Corinna Harfouch
- FSK: ab 12 Jahren
- Länge: 110 min.
Gesamtwertung
Kontakt
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