Amelie rennt

Ein Film der besonderen Art über den kraftraubenden Kampf gegen eine Krankheit.

Amelie ist 13, ein waschechtes Großstadtmädchen und ist stur wie ein Esel. Sie leidet unter Astma, doch bis jetzt ignoriert sie das hartnäckig. Bis jetzt. Bei einer leicht entflammbaren Geisterbeschwörung bekommt sie einen extrem heftigen Anfall, der in einer Klinik endet. Daraufhin beschließen ihre Ärzte, dass Berlin nicht der richtige Ort für sie ist. Kurzerhand wird sie in eine Spezialklinik nach Südtirol verfrachtet. Dort reißt sie (völlig überraschend…) aus und geht dahin, wo niemand eine Astmatikerin erwartet; in die Berge. Dort begegnet sie dem „Kuhmanager“ Bart, der sie begleitet. Er erzählt ihr von den Johannisfeuern auf den Gipfeln der Berge, die angeblich jede Krankheit heilen. Sofort macht sie sich auf den für sie nicht ungefährlichen Weg zum Gipfel. 

Besonders gut an dem Film waren die Drehorte. Der Film ist hauptsächlich in den Alpen gedreht worden, also genau dort, wo er spielt. Trotzdem war die Kamerfürung sehr sicher und gut, obwohl die Ausrüstung teiilweise mit Helikoptern an die Drehorte geschaft werden musste. Der Film war von vielen Luftaufnahmen geprägt, die sehr gut ausdrückten, dass er in großer Höhe spielte. Die Schauspieler waren ebenfalls sehr gut, da der Darsteller von Bart tatsächlich aus Italien kam, und auch einige bereits bekannt waren, z.B. Amelie (Mia Kasalo), ihren Vater (Dennis Moschito) und Dr. Murtsakis (Jasmin Tabatabai). Das Schauspiel an sich war sehr gut, da keine Szene irgendwie gekünstelt wirkte. Allerdings war die Story an sich ziemlich schwach. Im Großen und Ganzen geht es ja darum, dass Amelie ihr Leben für eine Aktion riskiert, die von Anfang an keine Aussicht auf Erfolg hatte. (Ich habe übrigens auch noch ein Interwiev mit dem Produzenten gemacht. Das könnt ihr euch hier anhören:http://www.spinxx.de/magazin/spinxx-unterwegs/beitrag/interview-mit-dem-produzent-von-amelie-rennt.html)

 

 

von jakob.cp17 13 Jahre, Redaktion Cinepänz Köln 2017 am 20.11.2017, Format: Film

Fazit

Ein außerordentlich guter Film. Sehr sehenswert!

Weitere Informationen

  • Deutschland - Italien 2017
  • Regisseur/in: Tobias Wiemann
  • Darsteller/innen: Mia Kasalo und Samuel Girardi.
  • FSK: ab 6 Jahren
  • Länge: 97 min.

Gesamtwertung

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