Am Ende der Welt

No fim du mundo...

Der junge Daniel lebt mit seiner Mutter und seinem Stiefvater in einem kleinen Dorf in Brasilien. Er ist viel mit seinem besten Freund und seiner Freundin unterwegs. Als diese ihm mitteilt, dass sie eine Beziehungspause einlegen will, ist er sehr traurig. Als er dann erfährt, dass sie mit seinem besten Freund zusammen ist dreht er durch und legt den Chemieraum, für den sein Freund verantwortlich ist, in Schutt und Asche. Die Briefe seines richtigen Vaters, von dem er lange nichts gehört hat, sind nach anfänglichem Unmut der einzige Lichtblick…

Der Film ist interessant gemacht, da am Anfang, Mitte und Ende Daniels Schwester erzählt, obwohl sie nicht wirklich eine Hauptfigur ist.
Der Film dreht sich hauptsächlich um die Beziehung der zwei Jungen und ihrer gemeinsamen Freundin, sowie um den Briefwechsel zwischen Daniel und seinem Vater, wodurch leider wenig Abwechslung in die Handlung kommt.
Abgesehen davon, ist der Film eigentlich ganz schön, vor allem die Bilder, die Daniels Vater in seinen Briefen mitschickt, sind etwas Besonderes. Der Vater ist Fotograf im Projekt "Am Ende der Welt". Seine Arbeit ist es, um die Welt zu reisen und Kinder aus nativen Völkern und deren Umgebung zu fotografieren.
Besonders die Bilder der unberührten Naturlandschaften und der Menschen in ihrer Lebenswelt sind schön anzusehen und interessant.

Viel Action hat der Film nicht, denn er bezieht sich mehr auf die Gefühle der Personen und stellt glaubwürdig die Verwirrung der verliebten Jungen dar.

von luc.cp11 14 Jahre, Redaktion Cinepänz Köln 2011 am 22.11.2011, Format: Film