Als der Weihnachtsmann vom Himmel fiel

Das Fest der Feste zu retten, liegt in den Händen von zwei mutigen Kindern (und einem Hund).

Viele Menschen lieben etwas. Wie z.B. andere Menschen, ihre Haustiere, ihre Bleibe und Geld. Vor allem Geld. Und Waldemar Wichteltod liebt vor allem Geld. Als Anführer einer Gruppe geldgieriger Händler übernimmt er im Weihnachtsland die Kontrolle. Mit dem Ziel, aus dem Fest der Liebe einen wahren Verkaufs- und Konsumrausch zu kreieren, lässt er alle echten Weihnachtsmänner des Weihnachtslandes zu Eissäulen erstarren.
Alle, bis auf einen. Niklas Julebukk kann entkommen und muss nun als letzter echter Weihnachtsmann Weihnachten retten. Leider stürzt er mit seinem Schlitten in der Menschenwelt ab, lässt sein Rentier dabei abhauen und hat keine Ahnung, wie es weiter gehen soll. Von nun an ist er auf die Hilfe der beiden Kinder Ben, Charlotte und ihrem Hund, welche zufällig auf den abgestürtzten Schlitten stoßen, angewiesen.
Doch die Zeit eilt, bis Weihnachten sind es nur noch wenige Tage und Waldemar Wichteltod ist mit seiner Nussknackerarmee den Vieren schon auf den Fersen.

Cornelia Funkes Geschichte macht auch in Filmform eine beeindruckende Figur.
Gute Schauspielerei, auch bei den jüngeren Schauspielern.

Die Kulissen wurden gut ausgewählt, viel Schnee und Eis,  selbst die kleine, weihnachtlich dekorierte Stadt passt gut zum Thema.
Auch Gebäck und Glühwein wurden mit in die Geschichte gebracht und tragen ebenso zur Handlung mit bei, wie auch die kleinen Engel und Helferkobolde, die Julebukk begleiten.
Da der Film als Kinderfilm gedreht wurde, wurden die finalen Szenen kindgerecht angepasst. Die "Kampf"-Szenen wurden mit viel Witz umgesetzt und bringen sogar die etwas Älteren, die in diesen Momenten bestimmt anderes für besser und passender hielten, noch zum Lachen. Auch sind die bösen Charakter nicht grausam oder gruselig designt worden, sondern eher streng und auch ein bisschen albern.
Die Story wurde gut umgesetzt und ist sehr gut, auch für jüngere, einfach zu verstehen.
Die Handlungen sind spannend gestaltet worden, aber leider für die älteren Zuschauer manchmal etwas vorhersehbar. Aber da es schließlich auch für Jüngere gemacht ist, schadet es überhaubt nicht. Auch wird dadurch nicht stark der Spaß für die Älteren gehemmt, so dass man getrost darüber hinwegsehen kann.

von dennis.l 18 Jahre, Redaktion Münster am 19.01.2012, Format: Film

Fazit

Für die Kleinen und auch für die Großen ein ganz großes Weihnachtskino. Sehenswert nicht nur zum Feste.

Weitere Informationen

  • Deutschland und Österreich 2411
  • Kinderfilm, Fantasy, Weihnachtsfilm
  • Regisseur/in: Oliver Dieckmann
  • Darsteller/innen: Alexander Scheer, Noah Kraus, Mercedes Jadea Diaz, Jessica Schwarz, Fritz Karl, Volker Lechtenbrink, Christine Urspruch, Charly Hübner, Gruschenka Stevens, Paul Alhäuser, Tamino Wecker, Eric Evers
  • FSK: Ohne Altersbeschränkung
  • Länge: 107 min.

Gesamtwertung

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