Alien vs. Predator

Der Millionär Charles Bishop Weyland plant eine Expedition in die Antarktis, nachdem einer seiner Satelliten dort unter dem Eis einen Jahrtausende alten Aztekentempel aufgespürt hat. Dieser Charles Bishop Weyland dürfte all den eingefleischten Alien-Fans noch aus dem allerersten AlienFilm bekannt sein, der allerdings dort als Androide der Alienjägerin Ripley nach dem Leben trachtete.Zum Team gehören u.a. die nur widerwillig mitkommende Expertin für die Antarktis, Alexa Woods , der Archäologe Sebastian Wells und der Wissenschaftler Graham Miller (Ewan Bremner alias Spud aus "Trainspotting". Dass es den noch gibt…). Leider sind sie nicht die einzigen, die in dem unterirdischen Tempel herumstöbern. Fünf muskulösere Herren mit Dreadlockfrisur und tödlichen Waffen schleichen auch umher, auf der Suche nach der perfekten Beute für eine herausfordernde Jagd. Dabei handelt es sich natürlich um gewisse außerirdische Lebensformen mit Säure in den Adern und Zusatzgebiss im Maul. Aliens haben sich die Kultstätte ausgerechnet als Brutstätte für ihre Zöglinge ausgesucht. Und als ob das nicht schon genug Probleme wären, fallen ein paar pubertierende Predators ein, die, quasi als Männlichkeitsritual, einen Kampf auf Leben und Tod mit den Aliens provozieren sollen. Die kleinen Menschlein sitzen also in der Falle als Puffer zwischen den beiden Truppen von ziemlich kriegslustigen Weltraumvölkern. Zwischen den Fronten wird es für die Menschen da natürlich schnell ungemütlich….

Die anfängliche beklemmende Gruselstimmung geht im Laufe des Films in fette Action über. Die ist allerdings teilweise so laut und ausschließlich, dass einem bei den Kampfgeräuschen die Ohren wegfliegen.
Endlich kriegen die Aliens mal einen drüber.

Streiten kann man sich jetzt über den Ausgang der ersten paar Kämpfe, denn da wirken die Predators doch so ein bisschen einfältig (Nimm an gefährlichen Orten nicht deinen Helm ab, wenn Du nicht musst!) und auch ein bisschen wie, äh, Weicheier.

Als großer Alienfan muss ich wirklich sagen: konsequente Weiterentwicklung des Alienstoffes (schon allein wegen Lance Henriksen. Zur Info: Das war der Roboter aus Alien, Alien2 und der Typ am Schluss von Alien 3). Eine Fortsetzung ist das allerdings nicht; "Alien 5" darf man den also nicht nennen. Eher "Alien 0" (so wie bei "Ring 0"), damit wäre ich zufrieden. Alien Vs Predator ist kein guter Titel, aber der Film ist sehr sehr gut. Ich kanns kaum erwarten den auch auf DVD zu haben und mir alle fünf Alienfilme hintereinander anzusehen (diesen hier wie gesagt als ersten, weil der spielt einfach vor den anderen).

Marc (16) aus Rheinbach , Gastkritik vom 07.01.2005, Format: Film

Fazit

Konsequente Weiterentwicklung des Alienstoffes. (Diese Filmkritik wurde beim Wettbewerb KrikiPrix eingereicht.)

Weitere Informationen

  • Großbritannien / Kanada / Deutschland 2004
  • Science Fiction / Horror
  • FSK: ab 16 Jahren
  • Länge: 104 min.

Gesamtwertung

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