Alice im Wunderland

Tim Burton hat schon wieder einen (irren) Film mit Johnny Depp gemacht.

Alice ist 19 Jahre alt. Ihr Vater ist verstorben. Als sie mit ihrer Mutter auf eine Feier geht, kriegt sie einen Heiratsantrag von einem Lord, der so gar nicht zu ihr passt. Als sie wider erwarten aller Anwesenden sagt, sie müsse kurz überlegen, läuft sie einem Kaninchen mit einer blauen Weste hinterher, das sie in ein Wunderland führt. Dort gibt es seltsame Wesen und Kreaturen wie die blaue und sprechende Raupe Absolem, die grinsende Katze Grins, den verrückten Hutmacher und viele andere. Sie erfährt von ihnen, dass die rote Königin, ihre Schwester, die weiße Königin gestürzt hat und das Land grausam regiert. Zusammen mit den Tieren versucht Alice die rote Königin (die außerdem eine Vorliebe fürs köpfen hat) zu stürzen, was sich als sehr schwer erweist.

"Avatar" und "Alice im Wunderland" sind die derzeitigen Kinohighlights, nicht nur wegen 3-D, das in beiden Filmen Maßstäbe setzt. In "Alice im Wunderland" ist das
3-D viel intensiver als in "Avatar". Denn dort muss man ab und zu schon ein Auge zudrücken, wenn der Märzhase mit Tassen direkt in die Kamera wirft. Der Film überzeugt außerdem mit tollen Dialogen, die sehr witzig sind. Am Film ist auch noch toll, dass jede Figur ihren ganz eigenen Charakter hat und dieser keinem anderen Charakter aus dem Film ähnelt. Die Schauspieler spielen alle sehr gut und die Kamera ist, wenn Alice einen rasanten Ritt auf einem Fabelwesen macht, erstaunlich ruhig dafür. Ziemlich ekelig und makaber sind die "Kopf ab" und "Auge raus" - Szenen! Aber das kann einem den Film nicht vermiesen.

von Linus.Kr 11 Jahre, Redaktion Münster am 30.03.2010, Format: Film