Alexander

Sein Name eine Legende, seine Taten unvorstellbar! Alexanders Kindheit, seine Träume von Ruhm und Reichtum, seine Jugend, wem soll er trauen? Mutter, Vater oder etwa seinem Gefühl?

Er ist Sohn des Königs Philipp von Makedonien, doch seine Mutter pflegt zu behaupten er sei ein Sohn des Göttervaters Zeus. Sein Vater, der sich im Laufe des Films auch noch eine neue Frau nimmt, will ihn nicht als Nachfolger und nicht als seinen Sohn anerkennen. Doch schließlich wird Philipp getötet und Alexander wird noch in derselben Minute, mit der Krone seines Vaters, zum König gekrönt. Da ist er gerade mal 19 Jahre alt, mit 25 Jahren hat er bereits die ganze bekannte Welt erobert. Eigentlich könnte er sich nun in der schönen Stadt Babylonzurücklehen und sein Leben leben. Aber Alexander will mehr, er weiß, dass er das „Ende der Welt“ noch nicht erreicht hat und genau das ist sein Ziel. Daher zieht er mit seinen bereits geschwächten und entmotivierten Truppen immer weiter Richtung Osten.

Der Film, unter Regie von Oscar®Preisträger Oliver Stone ist, zumindest im ersten Moment, ziemlich überwältigend. Erst später fällt einem ein wie langweilig doch manche der Kampfszenen waren. Viele von ihnen wirkten heingequetscht, nur damit der Film etwas länger dauert und blutiger wird. Die Rollenbesetzung wird immer unverständlicher. Zum Beispiel ist Angelina Jolie (Alexander Mutter) genau vier Jahre jünger als Colin Farrell (Alexander) und auch geschminkt ist ihr das anzusehen. Natürlich hat der Fil aber auch positive Seiten. Die Drehorte passen sehr gut in und auch die antiken Städte, wie z.B. Babylon, sind erstklassig nachgestellt.

von Redaktion Köln 1 am 18.01.2005, Format: Film