Abby Lynn - Verbannt ans Ende der Welt
Abby Lynn ist 14 Jahre alt und wohnt im Jahre 1804 mit ihrer Mutter in einer Dachgeschosswohnung in London. Abbys Mutter ist dem Tode nahe und kann sich nicht um Abby kümmern. An Geld fehlt es an allen Ecken und Enden und so geht Abby zum Bäcker um Brot zu besorgen, doch ohne Erfolg. Kein Geld, also auch keine Nahrung. Voller Verzweiflung geht sie einfach umher und wird ungewollt in einen Diebstahl verwickelt. Eigentlich sollte sie weglaufen, doch es ist zu spät. Alle Leute versammeln sich um sie und sie wird verhaftet. Eine anstrengende Zeit in einer Sträflingskolonie in Australien voller Angst, Schrecken und vieler Qualen wartet auf sie…
Das Buch ist sehr fesselnd und echt lesenswert. Es ist erschreckend zu erfahren, wie man – sogar Jugendliche – Sträflinge ausgenutzt hat. Sie wurden wie Tiere gehalten und erhielten keinerlei Rechte. Abby ist sehr bewundernswert. Obwohl sie zu Unrecht verurteilt und verbannt wurde, bewältigt sie alle Gefahren und die Geschichte nimmt sogar ein gutes Ende. Auch im Nachhinein macht man sich noch viele Gedanken über das Buch, da es auch für Abby viele Dinge gibt, die sie verarbeiten muss. Mittels der Protagonistin werden geschichtliche Bezüge vermittelt und spannend dargestellt, da man durch das Buch das offensichtlich schreckliche Leben mitfühlen kann.
von
chrissy.s
16 Jahre,
Redaktion HAMMer - Redaktion
am 11.04.2011, Format: Buch