Krokodile ohne Sattel
Kaddi wurde in Deutschland geboren, doch sie besucht fast jedes Jahr ihr Vaterland Burkina Faso. Seit ihrer Kindheit wird Kaddi von ihrer Mutter mit der Kamera begleitet, wodurch viele Videos entstanden sind. Die kleine Kaddi gewöhnt sich schnell an die ständige Begleitung der Kamera.
Die afrikanische Sprache verlernt sie mit zunehmendem Alter schnell, sie fühlt sich immer mehr, wie ihre Mutter, deutsch. In Burkina Faso wird sie als ''Deutsche'' bezeichnet, in Deutschland als ''Ausländerin'' - so ist sie immer die Ausländerin.
Man kann sich als Zuschauer gut in Kaddis Situation hineinversetzen, da sich viele Migranten in Deutschland ähnlich fühlen. „Krokodile ohne Sattel“ ist ein sehr trauriger und emotionaler Kurzfilm. Er ist aber an manchen Stellen auch sehr witzig und hoffnungsfroh. Die manchmal eingesetzte afrikanische Musik ist gut ausgewählt zu den jeweiligen Szenen.
Kaddis Leben wird von ihrer Kindheit bis zu ihrer Jugend von ihrer Mutter filmisch festgehalten. Die Kamera wird so gut wie überall mit hingenommen, wo sich die Familie aufhält.
von hilal 14 Jahre, Redaktion doxs! Duisburg 2013 am 27.01.2014, Format: Film
Fazit
Mich hat der Film sehr berührt, weil er einen sehr persönlichen Einblick in Kaddis Welt gibt.Weitere Informationen
- D 2012
- Dokumentarfilm
- Regisseur/in: Britta Wandaogo
- Darsteller/innen: Kaddi Wandaogo
- FSK: Ohne Altersbeschränkung
- Länge: 15 min.
- Verlag: wandaogo production
Gesamtwertung
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